Sonntag, 31. Mai 2015

REZENSION "Fall with me" von J. Lynn


Roxy Ark war schon immer unsterblich in Reece Anders verliebt. Als es nach Jahren der Schwärmerei endlich zu einer unvergesslichen Nacht mit dem sonst so anständigen jungen Polizisten kommt, hofft Roxy, dass Reece sie ebenso will wie sie ihn. Will er aber nicht. Mit gebrochenem Herzen versucht Roxy daraufhin, ihm möglichst aus dem Weg zu gehen – bis jemand sie bedroht und Reece der Einzige ist, der sie retten kann.

Seitenanzahl: 349
Preis: 9,99 EUR
ISBN: 978-3-492-30708-6
Verlag: Piper





Cover:

Die Cover der Reihe finde ich ausnahmslos schön und doch finde ich jedes neue Cover noch einen Deut besser. Augen sagen viel aus, in ihnen kann man Gefühle lesen, dass ist hier allerdings gar nicht nötig. Die Lippen der Frau schimmern in einem schönen Himbeer-Rosa und zeigen ein lustvolles Lächeln, während die Lippen des Mannes voller Zuneigung mit den anderen verschmelzen möchte.


Meinung:

Roxy wollte ihren besten Freund Charlie verteidigen und hat so, im wahrsten Sinne des Wortes, einen Stein zum Rollen gebracht, der sie sechs Jahre lang verfolgt. Die Rückblicke auf das Geschehnis und ebenso die Auswirkungen dessen auf die Zukunft, die Roxy jeden Freitag vor Augen hat, haben mich sehr berührt. Wie schnell das Leben vorbei sein kann, wird dem Leser auf traurige Weise vor Augen geführt. Selbst Dinge, die nicht als Waffe erscheinen, können einen starken Einfluss ausüben. Manchmal scheint der Tod der bessere Weg zu sein. Es ist schwer jemanden zu verlieren den man liebt, aber noch schwieriger mit anzusehen, wie dieser über Jahre ein Schatten seiner selbst ist. Charlies Eltern haben ich in dem Buch zwar nicht kennen gelernt, doch meine Meinung zu ihnen ist nicht sehr hoch. Gerade als ihr Sohn sie am meisten braucht, schotten sie sich von ihm ab und vermitteln so den Außenstehenden, dass sie sich für ihn schämen. Bemerkenswert ist es da, dass die 22-jährige Roxy mehr Verantwortungsbewusstsein zeigt, als die eigene Familie. Auch die Entscheidung dieser, den Verantwortlichen für Charlies Zustand in seine nähe zu lassen, fand ich untragbar. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Menschen wie Charlie zwar nicht mehr auf viele Reize reagieren (können), jedoch sehr viel wahrnehmen - sowohl positives als auch negatives. 

Trotzdem konnte ich unmöglich mit dieser Lüge weiterleben, obwohl ich bezweifel, dass Reece den Unterschied merken würde. Das wäre falsch und feige gewesen, und ich besaß schließlich ein Rückgrat. Ich musste es nur erst finden.

Mit Reece hatte Roxy einen tollen Freund an ihrer Seite, bis eine Nacht zwischen ihnen alles geändert hat. Lügen ist für Reece ein schwer zu verzeihender Fehler, doch hätte ich wahrscheinlich nicht anders reagiert als Roxy. Sie war verletzt und viel Interpretationsspielraum hat seine Äußerung vor elf Monaten auch nicht gelassen. Das sich die beiden nach einigen Reibereien dann doch wieder annähern hat mich gefreut, denn eins ist offensichtlich, zusammen sind sie ein tolles Team.


>>[...] Das war sehr aufmerksam von dir.<< >>So bin ich nun mal, Mr. Aufmerksam.<< >>Aber auch Mr. Arrogant.<< >>Ich nenne das einen runder Charakter.<< Ich schnaubte wenig damenhaft. >>Träum weiter.<<

Die Vorkommnisse in Roxys Haus waren sehr gut dargestellt. Als Leser war mir bewusst, dass nicht sie für die kleinen Unstimmigkeiten verantwortlich war, während sie ihre vermeintlichen Handlungen angezweifelt hat. Das sie sogar die Vermutung anstellt, dass ein Geist bei ihr im Haus sein Unwesen treibt fand ich süß und hat gut zu ihren Wesenszügen gepasst ohne sie verrückt wirken zu lassen. Ebenso der Wendepunkt zwischen den ungewöhnlichen, Angst einflößenden aber noch harmlosen Dingen die im Haus vor sich gehen zu dem Part, dass der Eindringling zur Gefahr wird, wurde eindrucksvoll veranschaulicht. Während für den Leser schon zu Beginn der Geschichte klar wird, wie es der Unbekannte immer wieder unbemerkt ins Roxys Haus schafft, stehen die Charaktere hier relativ lange auf dem Schlauch. Dies hat die Spannung jedoch nicht abebben lassen, denn so wusste ich, im Gegensatz zu den Charakteren, dass selbst die Sicherheitsmaßnahmen nichts bringen und Roxy so schnell nicht in Sicherheit sein würde. Mit jeder Menge Gänsehaut habe ich mit Roxy gefürchtet und gelitten.

Roxys Einstellung zu Henry kann ich ihr wirklich nicht verübeln. Doch in der Wut und dem Hass, der sich seit dem Zeitpunkt vor sechs Jahren in ihr ausgebreitet hat, sind ihr viele Sachen nur noch schleierhaft in Erinnerung. Ohne Henrys Verhalten rechtfertigen zu wollen, hat er damals seiner Wut freien Lauf gelassen und selbst Roxy hat hier mehrfach erfahren, wie leicht man außer Kontrolle geraten kann. Das ein Stein so großen Schaden anrichtet, dass vermutet keiner. Es war ein Schock für alle Beteiligten und am meisten darunter zu leiden hatte Charlie. Henry will nicht, dass ihm verziehen wird. Er möchte mit sich selbst ins reine kommen und Wiedergutmachung leisten. Genau so wenig wie Henry es erwartet, dass ihm seine Tat verziehen wird, so wenig erwarte ich von Roxy, dass sie ihm verzeihen kann. Auch Henry hat seit damals viel verloren und ein Fehler - so schwer er auch wiegen mag -macht einem noch nicht zu einem schlechten Menschen.

Wer ist der Eindringling, der für Roxy zu einer immer größeren Gefahr wird? Ist es, wie sie, vermutet Henry? Vielleicht auch der gekränkte Dean? Der Nachbar, dem sie lange keine Beachtung geschenkt hat? Oder vielleicht jemand doch ganz anderes?


Charaktere:

Roxy wird von Schuldgefühlen geplagt. Sie kann ein normales Leben führen, während ihr bester Freund nur noch der Schatten seiner selbst ist. Um Charlie am Leben zu erhalten, beginnt sie seine Träume zu leben und ihr eigenes Glück zu vernachlässigen. Erst mit Reece scheint wieder Glück Einzug in ihr Leben zu nehmen, wäre da nicht die Gefahr die sie ständig in ihrem Haus heimsucht.

Reece musste in seinem Leben schon oft schwere Entscheidungen treffen die ihm auch im Nachhinein schlaflose Nächte bereiten. Als Polizist trägt er jede Menge Verantwortung und veranschaulicht damit einen eindrucksvollen Wesenszug, Anderen,  unter Einsatz des eigenen Lebens, zu helfen. Roxy bedeutet ihm viel, doch liegt es gleichzeitig an ihm um seine Liebe zu kämpfen und sie vor einem unbekanntem Feind zu schützen.


Schreibstil:

Die Bücher von J. Lynn sind einmalig. Jedes Buch ist etwas besonders, welches ich nie wieder hergeben würde und immer wenn ich denke, dass kann selbst die Autorin nicht mehr toppen, erscheint ein weiteres Werk von ihr, was eben dies schafft. 
Roxy und Reece habe ich in dem Buch schnell lieb gewonnen. Die Autorin verleiht ihren Charakteren Ecken und Kanten, die sie gerade so liebenswert erscheinen lassen. 
Der 6. Band lässt zwar noch etwas auf sich warten, aber die Vorfreude ist groß =3


Bewertung:





Zur Autorin:

J. Lynn ist das Pseudonym der amerikanischen Bestseller-Autorin Jennifer L. Armentrout. Sie schrieb international sehr erfolgreiche Young-Adult-Romane, bevor ihr mit ihren New-Adult-Romanen, beginnend mit »Wait for You«, ihre bisher größten Erfolge gelangen. Jennifer L. Armentrout lebt in Martinsburg, West Virginia.

- Piper -



Weitere Bücher der Reihe:











Rezension















Band 6: "Forever with you" erscheint am 01.Februar 2016


Danke!

Samstag, 30. Mai 2015

BUCHVORSTELLUNG "Echte Männer küssen besser" von Elvira Zeißler


Huhu ihr Lieben =)
Heute möchte ich euch wieder einen Schatz vorstellen.
Dabei meine ich nicht nur das Cover ;) *Fauenherzhöherschlag*, sondern auch die Geschichte, die dahinter steckt. 


Klappentext:

Eigentlich 
wollte Detective Mick Buchanon nur...
 eine mutmaßliche Terroristin verfolgen als er unvermittelt 
durch die Zeit katapultiert wird und sich in einer fernen 
Zukunft wiederfindet. Dort scheint es ein kleines 
„Männerproblem“ zu geben und ausgerechnet er wurde als 
Gefährte für die wunderschöne Regentin Tayra auserwählt. 

Alles könnte so einfach sein, wenn Micks männliches Ego
nicht wäre - und die taffe Sicherheitschefin Cara, die ihn
ganz schön durcheinander bringt.





Die sympathische Autorin hat mit tollen Goodies passend zum Buch
"Echte Männer küssen besser" vielen eine Freude bereitet.


Wunderschön <3 
Leider bekommt man den Mann auf dem Cover nicht mitgeschickt, wenn man sich das Buch holt, aber es ist und bleibt trotzdem ein Eyecatcher =D



Zur Autorin:

copyright Maike Schulzki


Elvira Zeißler (Jahrgang 1980) hat nach dem Abitur BWL an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Copenhagen Business School studiert. Derzeit wohnt sie mit ihrer Familie im malerischen Bergischen Land und schreibt vor allem Fantasy und Mystery Romance Bücher, die Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Lassen Sie sich verzaubern von fantastischen Geschichten voll Abenteuer, Spannung, Gefühl und Magie. 

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Ich hoffe ihr seit genau so neugierig geworden wie ich =D
Habt einen schönen Samstag.
Viele liebe Grüße
Euer
Blonderschatten

REZENSION "Famous in Love" von Rebecca Serle


Paige Townsen ist ein ganz gewöhnliches Mädchen. Dann ergattert sie die Hauptrolle in einer Filmtrilogie und plötzlich kennt jeder ihren Namen. Doch zwischen einer Highschool-Bühne und einem Hollywood-Projekt liegt ein himmelweiter Unterschied. Die Presse dichtet Paige sofort eine Beziehung mit ihrem Filmpartner Rayner Devon an. Und als Bad-Boy Jordan Wilder auftaucht, ist die Dreiecksbeziehung perfekt, sowohl vor als auch hinter der Kamera. Paige muss herausfinden, wer sie ist und was sie will – während der Rest der Welt ihr dabei zuschaut.



Seitenanzahl: 310
Preis: 11,99 EUR
Verlag: Carlsen


Cover:

Das Cover finde ich schön gemacht, doch bezieht sich die abgebildete Szene wohl eher auf das zuneigende Ende des Buches, da Paige noch nicht all zu bekannt ist. Sie steht allein einer Pressemeute gegenüber. Anhand der Körperhaltung kann ich jedoch nicht ablesen, wie sie sich dabei fühlt. Wie dem Buch jedoch zu entnehmen ist, hat sie das Gefühl verloren zu sein und verschluckt zu werden.


Meinung:

Dem Buch stehe ich mit gemischten Gefühlen gegenüber. Die Dreiecksbeziehung zwischen Paige, Rayner und Jordan hat mir gut gefallen. Die Dreharbeiten zu dem Film jedoch weniger, obwohl ich die Idee gut finde, war sie in meinen Augen nicht so gut umgesetzt.

Paige spielt bei dem Casting für eine Buch-Trilogie vor, die verfilmt werden soll. Ich hätte mir eine Ausarbeitung der Szene gewünscht, wie sie gegen andere Castingteilnehmer antritt, ihrem Traum ein Stück näher kommt, sowie die Emotionen und Gefühle die sie dabei durchläuft. Doch dieser, in meinen Augen doch relativ wichtige Abschnitt, wurde einfach übergangen. Gerade vorgespielt, wechselt das Kapitel und schwups ist sie schon auf Hawaii und beginnt mit den Dreharbeiten. Auch wenn sie noch nicht so bekannt ist wir Rayner und Jordan, erkennen sie die Leute mittlerweile.

Es ist schon etwas Neues für mich, wenn jemand sich mit mir fotografieren lassen möchte. Bislang musste ich mich sogar in Fotos für Weihnachtskarten reindrängeln.

Die Dreharbeiten zu verfolgen und Paiges Entwicklung mitzuerleben, war etwas, auf das ich mich gefreut habe. Allerdings war mir auch dieser Teil zu oberflächlich gehalten. Paige kann, die Kamera auf sich gerichtet, nicht so abschalten und sich in die Rolle der Augustine versetzen, wie auf der Bühne beim Casting. Der Regisseur Wyatt scheint unzufrieden und blafft sie immer wieder an. Die ständigen "Cut"-Rufe wurden auch für mich als Leser zu einem "deprimierenden" Erlebnis. Die Dreharbeiten schreiten so schnell voran, dass man schon nach wenigen Seiten den halben Film im Kasten hat. 
Paige bemüht sich, doch hatte ich während des Verlaufs nicht das Gefühl, dass sie sich als Schauspielerin weiter entwickelt. Nach ca. dreiviertel der Geschichte ist der erste Band der Trilogie komplett abgedreht und die Crew redet von dem schauspielerischen Talent Paiges, was für mich schwer zu glauben und unrealistisch war, da man aus ihrer Sicht nur zwei Situationen erlebt hat, in denen sie wirklich in ihrer Rolle aufgegangen ist. 

Sie sind beide außergewöhnlich, weil sie sich Gedanken machen. Über die Welt und die Menschen um sich herum. Über mich.

Rayner kümmert sich von Anfang von um Paige was ich ehrlich gesagt so nicht erwartet hätte. Er ist bereits ein berühmter Filmstar, bei dem ich Zweifel hatte, dass er seine Filmpartnerin, die bisher vollkommen unbekannt war, so sehr unterstützt und dem Regisseur Kontra gibt, wenn er zu streng mit ihr umgeht. Rayner war in meinen Augen ein liebenswerter Charakter, dessen Absichten ich nicht angezweifelt habe. Doch Jordan weckt mit einer Äußerung ihn betreffend erste Zweifel an seinen Absichten in mir. Bei Jordan war es nicht anders, die Gerüchte der Presse eilen ihm voraus, weshalb auch Paige ihm anfangs eher "feindlich" gegenübersteht und zusätzlich noch Rayners Abneigung ihm gegenüber miterlebt. Wie viel jedoch an den Gerüchten der Presse dran ist, hätte man sich denken können. Wichtige Details - die Dinge in ein anderes Licht rücken - werden einfach weg gelassen um mehr Spannung aufzubauschen. 


>>Wenn wir vergeben, weil wir vergessen, dann kann uns nur Unwissenheit zurückbringen, niemals Liebe.<< 

Rayner und Jordan verbindet eine gemeinsame Vergangenheit. Vertrauen ist etwas, dass man sich erarbeiten muss, doch hat eine Freundschaft auch manchmal dann keine Chance, wenn Personen mit hineingezogen werden die einem etwas bedeuten und Fehler nicht wahr haben möchte. Anstatt sich dem zu stellen, versucht Rayner der Konfrontation zu entgehen. Für ihn ist die Sache klar, doch wahrscheinlich ist es nur ein Selbstschutz um nicht noch mehr verletzt zu werden, als er es bereits wurde. 

Jordan hingegen wird dem Ruf der Presse gerecht, wirkt nach außen hin kühl und wie ein überheblicher Filmstar, dem die Aufmerksamkeit zu Kopf steigt. Das auch dies nur eine Fassade zu sein scheint, sehen wir, als er sich Paige langsam öffnet.

Ich bin es gewohnt, unter Menschen zu sein und mich trotzdem allein zu fühlen. So bin ich aufgewachsen - massenhaft Leute um einen herum und trotzdem ist einem keiner wirklich nah -, und der heutige Abend ruft mir in Erinnerung, was ich schon wusste: Eigentlich habe ich niemanden. 

Jordan und Rayner wurden entzweit und ihre Geschichte scheint sich zu wiederholen. Schaffen es die beiden ihre Freundschaft zu kitten?

Charaktere:

Paige [Augustine] verfolgt ihren Traum Schauspielerin zu werden. Die Unterstützung ihrer Familie erhält sie dabei jedoch nicht, auch dann, als sie eine große Rolle erhält, die ihr ihre Laufbahn ebnet. Von ihren besten Freunden Jake und Cass distanziert sie sich, als sie einem Geheimnis der beiden auf die Schliche kommt. 

Rayner [Noah] umsorgt Paige und hilft ihr sich am Set zurecht zu finden und wohl zu fühlen. Er entwickelt Gefühle für Paige, doch liegt ihm dabei wirklich an Paige oder verfolgt er ganz andere Ziele?

Jordan [Ed] scheint dem Ruf der Presse gerecht zu werden. Überheblich, kühl, distanziert gibt er dem "No-Name" Paige, die neu in dem Business ist, kaum eine Chance sich zu beweisen. Das Eis beginnt jedoch zu bröckeln und so erhalten wir einen Einblick, wer der wahre Jordan ist.


Schreibstil:

Die Idee von Rebecca Serle eine Buch-Trilogie, die verfilmt werden soll in den Vordergrund zu stellen hat mich unglaublich neugierig gemacht. Für die Trilogie wird jedem Teil ein Band gewidmet. Ich hoffe jedoch sehr, dass in den weiteren Bänden die Dreharbeiten mehr ineinander überfließen, nicht so große Sprünge gemacht werden, mehr Emotionen dabei rüberkommen und die Entwicklung von Paige deutlicher hervorgehoben wird.
Das Liebesdreieck hat mir gut gefallen und ebenfalls das kleine Symbol der Kaurischnecke, dass die Autorin hat einfließen lassen.
Wie es weiter geht möchte ich auf jeden Fall wissen =3



Bewertung:





Zur Autorin:


Rebecca Serle schreibt Kolumnen für die Huffington Post und für die Vulture-Website des New York Magazine. Sie hat in Los Angeles studiert und in New York, wo sie inzwischen lebt. Sie liebt Kaffee und Yoga – und manchmal tut sie so, als sei sie Britin.

- Carlsen -


Weitere Bücher der Reihe:



Band 2 der Trilogie:
"Famous in Love- Blitzlichgewitter" erscheint am 26.02.2016







Weitere Bücher der Autorin:


Danke!





Dienstag, 26. Mai 2015

REZENSION "Eden - Das verbotene Gefühl" von Laura Winter

Die Villa Eden hat Liz längst verschlungen. Sie kommt aus dem Strudel aus Macht, Gewalt und Unterwerfung nicht mehr hinaus. Einzig Daniel steht ihr noch zur Seite. 

Alexander unterdessen offenbart ihr ein düsteres Geheimnis, welches sich in den tiefen des Kellergewölbes befindet und in dem Liz ihr Dasein fristen soll, wenn sie ihn nicht zum Mann nimmt. 

Ehehölle oder Flucht? Was soll Liz nur tun? Wird sie je mit Daniel glücklich werden können? 

Und was wird ihre Reise nach Italien für sie bereithalten? 




Seitenanzahl: 350
Preis: 3,99 EUR
amazon



Cover:

Das Cover verkörpert genau den Inhalt der Geschichte. Es wirkt verführerisch und tödlich zugleich. Ein harmloses Äußeres in dem viel verborgen liegt. Ebenso die Schriftarten sind gut gewählt. Die gleichmäßigen Züge "Eden" mit einem Schmetterling, der dem ganzen Bild noch etwas an Gefährlichkeit nimmt und etwas Verspieltheit einfließen lässt. "Das verbotene Gefühl" ist schon schnörkeliger gestaltet. Ein vom Gesamtbild her wunderschönes Cover <3


Meinung:

Das Buch startet mit einer kleinen Nebengeschichte von Alicia und Ben, die auch zwischenzeitlich beim Kapitelwechsel wieder einen kleinen Einzug in die Geschichte finden. Diese Fügung hat mir gefallen, denn so wurde nochmals veranschaulicht wie skrupellos die drei Männer - Liam, William und Logan - sind und wie schnell man in den Kreis der Mafia rutschen kann.


Warum will mich momentan jeder irgendwo festbinden?

Für Liz geht das Versteckspiel um ihre Gefühle weiter. So komisch es auch klingen mag, kann ich ihre "Zuneigung" zu Alexander verstehen. Auch wenn er eine Maske von Freundlichkeit aufsetzt - und man bei ihm weiß, dass es gespielt ist - schlüpft er so gekonnt in diese Rolle, dass seine Dominanz und den Schutz, dem man bei ihm verspürt eine Frau dahin schmelzen lässt. Seine Absichten sind falsch, seine Pläne gut durchdacht und schwer durchschaubar, aber als Liebhaber die Erfüllung jeglicher Frauenträume.

>>Was?! Bist du verrückt?<< Okay, blöde Frage. Natürlich ist er verrückt!

In den ersten beiden Bänden, war ich überrascht zu erfahren, wie weit die Bande der Mafia doch gestrickt ist und wo sie überall vertreten sind. Eigentlich hätte mich nichts mehr schocken sollen, doch das hat es getan und so weiß auch Liz hinterher, dass sie niemandem mehr trauen kann. Selbst Daniel gegenüber, erwachsen ihr leichte Zweifel.

>>Reize mich nicht. Du hast sehr viele Freiheiten für eine Nutte mit Brutkastenfunktion. [...]<<

Spielt Liz nach den Regeln von Alexander, hat sie nichts zu befürchten. Doch was ihn letztendlich wütend macht und seinen Unmut mit sich bringt, ist gar nicht so leicht zu sagen. Eine Regel missachtet sie und blickt dem puren Hass in die Augen. Zu diesem Zeitpunkt liegt sie nicht weit davon entfernt, so zu Enden wie die anderen Frauen, die Alexander in seinem Keller beherbergt. 


Am liebsten würde ich über den Tisch springen und ihm meine Absätze in die Augen drücken! Oh! Schöne Idee, die muss ich mir merken ...


Liz hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Sie ist an sich gewachsen, ist stärker und belastbarer geworden, doch eine ihrer Regeln hat sie bisher nie gebrochen. Niemals wollte sie morden. Um die Menschen die sie liebt zu schützen, musste sie einen Weg einschlagen, der diese verletzt hat. Sicherheit bedeutet das im Kreise der Mafia jedoch noch lange nicht. Einen Menschen zu verlieren bringt sie nicht nur an den Rand ihre Regel zu brechen, sogar noch über diese hinauszuschreiten.

>>Die Hand die du nimmst, hat heute getötet<<, flüstere ich. >>Die Hand, die nach deiner greift, hat auch getötet<<, antwortet er ruhig. 
Wem kann Liz vertrauen? Eine Frage, die immer unmöglicher zu beantworten scheint. Dean White, ist er des Rätsels Lösung, die Hoffnung, die Liz und Daniel so lange gehegt haben oder ist auch er ein verbündetet Alexanders?


Charaktere:

Liz hat viele Grenzen überschritten, die sie selber niemals geglaubt hat zu gehen. Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen und so ist auch sie stetig über sich hinausgewachsen.

Daniel wirkte damals als eingeschüchterter Bruder Alexanders. Heute wagt er es, sich zu behaupten und diejenige zu schützen, die er liebt. 


Schreibstil:

Laura Winter hat mich mit ihrer Mischung aus Liebesgeschichte und Krimi ordentlich auf Trab gehalten. Unfassbar, wie die Autorin das Spannungspotential in jedem weiteren Buch gesteigert hat. 
Die Kombination vieler Elemente haben diese Bücher zu einer besonderen Reise gemacht und wenn ich einmal gefoltert werden sollte, dann bitte nicht von Laura Winter ;) Die Darstellung war besser als jeder Krimi oder Thriller. 
Weitere Bücher von ihr sind angekündigt und das ist auch nötig, denn die Geschichten dieser Autorin machen süchtig.


Bewertung:





Zur Autorin:


In den letzten zwei Jahren verwirklichte ich ganz ohne Verlag meine Ziele und Träume, in diversen Genre meine Geschichten veröffentlichen. Ich schreibe unter vier Namen, sodass ich Kinderbücher (Laura Frühling), Liebesromane (Laura Sommer), Fantasy (Laura Herbst) und Erotik (Laura Winter) voneinander trennen kann. 
Heute lebe ich mit meinen zwei Steinalten Hasen im kühlen norden Deutschlands. Schreibe ich nicht, spreche ich meine eigenen Hörbücher ein, plane und entwickle Spiele und beschäftige mich mit Gartenarbeit.
Ich freue mich, dass ich in den vergangenen zwei Jahren 150.000 Leserinnen begeistern durfte,
vielen Dank! 

amazon -


Teil 1 & 2 der Trilogie

















Rezension:

Montag, 25. Mai 2015

REZENSION "Cains Geheimnis - Scanguards Vampire" von Tina Folsom [Band 9]

Der Scanguards Bodyguard Cain leidet an einer Amnesie, doch der Vorhang zu seiner Vergangenheit beginnt sich langsam zu öffnen, als ein mysteriöser Fremder auftaucht und ihm offenbart, dass er das Opfer eines Attentatversuchs war. Cain findet nicht nur heraus, dass er ein mächtiger Vampirkönig ist, sondern auch, dass er mit der Vampirin Faye Duvall, die in seinen Träumen auftaucht, verlobt ist.

Faye, die glaubt, dass Cain tot ist, ist am Boden zerstört und kann nur weiterleben, weil sie weiß, dass ihr Clan sie braucht. Aus Loyalität und Liebe zu ihren Mitvampiren willigt sie ein, Cains Bruder Abel zu heiraten, und ist erschüttert, als Cain zurückkehrt, um seinen Thron zurückzufordern.

Cain ist entschlossen, die Liebe, die er einst mit Faye teilte, zurückzuerobern. Doch der Attentäter gibt nicht auf und seine Skrupellosigkeit kennt keine Grenzen. Unterstützt von seinen treuen Freunden bei Scanguards findet sich Cain plötzlich in einem Kampf auf Leben und Tod wieder und wird vor eine schwere Wahl gestellt: Entweder er rettet sein Königreich oder seine Königin.


Seitenanzahl: 267
Preis: 13,99 EUR
Blogg dein Buch (BdB)


Cover:

Wunderschön =3 Die verschiedenen Abstufungen der Orangetöne versprühen die feurige Atmosphäre, die zwischen Cain und Faye herrscht. Die beiden harmonieren gut zusammen und beide spiegeln den Ausdruck eines starken Willens und einer daraus gestärkt hervorgehenden Liebe wieder. 


Meinung:

Schon nach wenigen Seiten des Buches war mir klar, wer das Attentat auf Cain verübt hat. Das diese Vermutung zum Ende hin bestätigt wurde, hat dem Buch für mich jedoch nichts an Spannung eingebüßt. 
Abel fand schon immer, dass verängstigte Untertanen gehorsame Untertanen waren.
Auch wenn Cain sein Gedächtnis verloren hat, verändern sich die grundlegenden Wesenszüge nicht. Er schreckt nicht vor Hindernissen zurück und stellt sich dem gewagten Plan, ein ganzes Königreich an der Nase herumzuführen. In heiklen Situationen bewahrt er einen kühlen Kopf und beweist, wie schnell er umdenken und handeln kann. 

>>Das ist die Bestrafung<<, verkündete er, wobei sein Atem gegen ihre Lippen stieß. >>Wenn das die Bestrafung ist, machst du es nicht richtig.<< >>Falsche Antwort, meine Liebste.<<

Für seine Liebste Faye war der Verlust von Cain sehr schmerzhaft. Doch auch er konnte trotz Amnesie nie wirklich Halt in seinem neuen Leben finden. Interessant war es für mich herauszufinden, woher seine Amnesie rührt, denn als Vampir hat er schnelle Selbstheilungskräfte, die innerhalb weniger Tage dazu hätten führen müssen, dass von dem Attentat keine Spuren mehr übrig geblieben wären. Sein Traum zu Beginn deutet ihm die Lösung, doch erkennt er ihn nicht als solcher.

Aus meiner Sicht wurden Cain durch seine Amnesie die Augen für die Dinge im Leben geöffnet, die wirklich zählen. Als König seines Vampirclans trägt Cain große Verantwortung, doch hat er darüber vergessen selbst zu Leben. Durch seine Amnesie kann er sich nicht mehr an seine Regentschaft erinnern und fokussiert sich vollkommen auf seine - für Ihn neu entstehende - Liebe zu Faye. Die Erkenntnisse, die er in dieser Zeit sammelt, helfen nicht nur die Liebe der beiden zu intensivieren und zu festigen, sondern ändern auch seine Standpunkte, machen ihn insgesamt zu einem besseren aber auch verwundbareren König.

>>Du wirst auf keinen Fall irgendein dummes Gebräu kochen, das wahrscheinlich nicht einmal funktioniert, und das am Ende noch etwas in die Luft jagen wird.<< >>Pessimist!<< >>Ich bin lieber ein lebender Pessimist als ein toter Optimist!<< 

Cains Freunde von den Scanguards sind ein buntgemischter Haufen, der die Geschichte ordentlich aufwühlt. Ein Mensch, Hexer und ein männliches Vampirpaar haben der Geschichte viele Besonderheiten geliefert.

Wer ist des Königs Freund und wer sein Feind? Schon ein schwieriges Unterfangen, wenn man sich an jeden einzelnen erinnern kann, doch so ist es für Cain und die übrigen Scanguards eine tödliche Herausforderung den Attentäter zu entlarven. 



Charaktere:


Faye überzeugt nicht nur von äußerer Schönheit, sondern beeindruckt auch mit Herzensgüte und Selbstlosigkeit. Sie trägt die Liebe zweier Männer, erwidert jedoch nur eine. Letztendlich gerät sie ins Kreuzfeuer und kann nur hoffen, dass ihr Liebster rechtzeitig bei ihr sein wird.



Cain - so stark, so respekteinflößend, so furchtlos - Eigenschaften die sowohl der alte, als auch der neue Cain vorzuweisen haben. Tief in ihm spürt er seine Liebe zu Faye, doch steht er in einem Konflikt mit sich selbst, ob er ihr wirklich trauen kann. Sein Feind kennt Cains Achillesferse und nur wenn der König rechtzeitig eine Entscheidung trifft, ist er in der Lage, Faye aus den Fängen des Bösen zu befreien.



Schreibstil:


Tina Folsom hat mich in ihrer Geschichte gefangen gehalten und das, obwohl ich mir schon nach wenigen Seiten sicher war, wer hinter dem Attentat auf Cain steckt. Die Amnesie des Königs hat in dem Buch für jede Menge Spannung gesorgt, da man als Leser einerseits miterlebt, wie sich Cain neu findet und er es schafft, für sein Recht zu kämpfen.
Viele, bunt gemischte, Charaktere setzen tolle Highlights und runden die Geschichte ab. 
Dieses Buch zeigt, dass Vertrauen zu schenken, so wie Faye es tut, eine ebenso so positive wie auch gefährliche Eigenschaft ist. Man weiß nie, wer einem positiv und wer einem negativ gegenüber steht. Viele sind Meister darin, ich wahres Gesicht zu verbergen.
Auf die weiteren, bereits erschienenen Bände dieser Reihe bin ich sehr gespannt. 



Bewertung:





Zur Autorin:

Tina Folsom ist gebürtige Deutsche und lebt schon seit über 25 Jahren im englischsprachigen Ausland, die letzten 13 Jahre davon in San Francisco, wo sie mit einem Amerikaner verheiratet ist. Sie ist eine New York Times Bestseller Autorin und schreibt mit Vorliebe über Vampire. Mittlerweile hat sie 25 Bücher in Englisch sowie über zwei Dutzend in anderen Sprachen (Französisch, Spanisch und Deutsch) herausgegeben.



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Vorherige Bände der Reihe:
















Weitere Bücher der Autorin:







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REZENSION "A little too much" von Lisa Desrochers



Hilary, 20, möchte nichts lieber, als ihre Vergangenheit inklusive Alessandro Moretti vergessen. Sie meint, ihr Leben im Griff zu haben, als Alessandro plötzlich wieder vor ihr steht. Noch attraktiver als früher kommt er ihr gefährlich nahe. Ihm kann sie nichts vormachen, er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat. Hilary merkt, dass sie dabei ist, sich wieder in ihn zu verlieben. Sie muss sich entscheiden: Wahrheit oder Lügen - Vergangenheit oder Zukunft?

Seitenanzahl: 461
Preis: 9,95 EUR
ISBN: 978-3-423-71608-6
Verlag: dtv



Cover:

Unabhängig von der Geschichte betrachtet, gefällt mir das Cover sehr. Alessandro und Hilary stelle ich mir jedoch, auch aufgrund der Beschreibungen im Buch, ganz anders vor, weshalb das Cover im Gesamteindruck für mich ein wenig an Wirkung verloren hat. 


Meinung:

Hilary ist für mich ein schwer einzuordnender Charakter, bei dem ich öfter zwischen Empfindungen wie Sympathie und Oberflächlichkeit geschwankt bin. Etwas, dass in ihrer Vergangenheit vorgefallen ist, hat sie dazu veranlasst Körper und Psyche voneinander zu trennen. Als Selbstschutz eine verständliche Reaktion, doch wie man bei ihr gesehen hat, kein guter Weg um weiter am Leben teilzunehmen. Sie lebt in den Tag hinein, ist nicht bereit sich zu binden und führt so mit Brett eine Beziehung, die nur auf sexueller Basis basiert und gar nichts mit Gefühlen zu tun hat. Zugute halten muss man beiden, dass keiner dem anderen etwas vormacht, andererseits wäre mir die Gleichgültigkeit dem anderen gegenüber auf Dauer auch die Ablenkung die sie einander bringen nicht wert.


Er war nicht sanft gewesen, aber körperlicher Schmerz machte mir nichts aus, das war etwas, woran ich mich festhalten konnte.

Alessandros auftauchen hat einige Steine ins Rollen gebracht und Hilarys Reaktion auf ihn, hat mich schlimmes vermuten lassen. Im Verlaufe des Buches, jedoch mehr zum Ende hin, erfährt man, was Alessandro alles für Altlasten mit sich herum trägt. Viele davon sind erschreckend doch liegt der Grund mehr bei seinem Bruder Lorenzo. Zwar waren sowohl Alessandro und Lorenzo damals noch Kinder, doch entschuldigt ihr Verhalten für mich nicht komplett, was sie getan haben. Zwischen richtig und falsch hätten die Jungs auch damals schon unterscheiden können. Wo Hilary Alessandro gegenüber zu "nachsichtig" ist, geht Alessandro mit sich zu sehr ins Gericht. Doch eins sehe ich genau so wie Hilary, die Fehler liegen in der Vergangenheit und Alessandro hat sich geändert. Er versucht einen Neuanfang und hilft dabei denjenigen, die in der selben Situation sind, in der er war. So wie ich Alessandro kennen gelernt habe - aufmerksam, aufrichtig, bereit der Vergangenheit ins Gesicht zu sehen und Schadensbegrenzung zu betreiben - ist es mir unvorstellbar, dass er damals der Mitläufer seines Bruders war. Letztendlich zählt jedoch wo man jetzt steht und nicht wo man herkommt.

Wer keine Schwäche zeigt, ist auch nicht schwach - Überlebensregel Nummer eins. So gesehen bin ich die stärkste Sister im Viertel.

Das erste Wiedersehen nach Jahren der Trennung mit Alessandro, weckt bei Hilary Erinnerung, die lange im verborgenen lagen. Dinge an die sie sich nicht mehr erinnern konnte, werden jetzt wieder wachgerufen. Ihr Geheimnis wird nach dreiviertel des Buches gelüftet und kam für mich sehr überraschend. Es gab keinerlei Andeutungen, dass ich als Leser des Rätsels Lösung erwarten konnte und mit einem Halbsatz hatte ich meine Antwort. Leider sind im Verlaufe des Buches für meinen Geschmack noch zu viele Fragen offen geblieben, weshalb die ganze Situation für mich nicht wirklich greifbar war und die Charaktere für mich letztendlich zu oberflächlich geblieben sind.

Vielleicht hoffe ich insgeheim, dass sie mich irgendwann doch noch liebt, wenn ich mich nur genügend anstrenge.

Hilary hat zu ihrer Schwester Mallory, ein wie ich finde eher distanziertes Verhältnis. Das Geheimnis, was die zwei jungen Frauen teilen, sollte sie viel mehr zusammenschweißen, doch es wirkt eher wie eine Barriere. Die Distanz der Schwestern liegt für mich jedoch überwiegend bei Mallory, ob es Verlustängste sind oder sie einfach nicht mit dem Berufswunsch ihrer Schwester und die einhergehende Unzuverlässigkeit dieser zurecht kommt, kann ich mir auch jetzt nicht beantworten.

Die Vergangenheit rückt mit Alessandro immer mehr zu Tage und Hilary muss abwägen, wie weit sie sich ihm anvertrauen möchte. Dabei gilt es nicht nur ihr Leben wieder ins reine zu bringen, sondern auch das geborgene und sorglose Leben eines anderen zu schützen.


Charaktere:

Hilary verfolgt ihren Traum vom Off-Broadway und stößt dabei des öfteren ihre Schwester vor den Kopf. Einen weiteren Konflikt zwischen den Schwestern wird durch die Mutter hervorgerufen. Beide verbinden schlechte Erinnerungen mit ihr, doch schaffen es letztendlich beide über ihren Schatten zu springen bevor es zu spät ist?

Alessandro hat in seinem Bruder Lorenzo immer ein Vorbild gesehen. Doch Lorenzo hat sich verändert und so auch seinen Bruder mit in dunkle Machenschaften hineingezogen. Die Vergangenheit belastet ihn schwer, doch er tut alles mögliche um seine Fehler wieder zu beheben.


Schreibstil:

Lisa Desrochers schafft in dem Buch eine spannende Atmosphäre. Viele kleine Baustellen liefern eine interessante Mischung und versprechen durchweg unterhalten zu werden.
Die Idee der Autorin der - sich auch manchmal verschiebenden - Donnerstagsausflüge von Alessandro und Hilary um die Vergangenheit wieder einen Teil der Gegenwart werden zu lassen, hat mir sehr gefallen. Die Annäherung der beiden hat auf mich authentisch gewirkt und veranschaulicht, wie sehr sich die beiden Charaktere im Laufe der Zeit verändert haben.
Kleine Abzüge gebe ich, da mir die Autorin zu viele Fragen offen gelassen hat und ich so keinen tieferen Bezug zu den Protagonisten aufbauen konnte.


Bewertung:





Zur Autorin:

Lisa Desrochers lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in Kalifornien. Nach einer Fantasy-Trilogie ist ›A little too far‹ ihr erster realistischer Roman für junge Erwachsene, mit dem sie es auf die Bestsellerliste von ›USA Today‹ schaffte.

- dtv -



Weitere Bücher der Reihe:















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Danke!