Mit dem Partyleben an der Schule hat Ella nicht viel zu tun. Und sie hätte nie gedacht, dass ausgerechnet sie - die sich für Bücher und Buchblogs interessiert - sich in den coolen Luca verliebt. Luca, den alle Mädchen für den tollsten Jungen der ganzen Schule halten. Und den Ella eigentlich nur oberflächlich und arrogant findet. Doch bei einem Schulprojekt lernen die beiden sich besser kennen ... Sich nicht zu verlieben- einfach unmöglich!
Seitenanzahl: 296
Seitenanzahl: 296
Preis: 9,99 EUR
ISBN: 978-3-8415-0348-0
Verlag: Oetinger
Cover:
Das Bild ist wirklich romantisch. Das junge Pärchen wirkt glücklich und durch die im Hintergrund untergehende Sonne, die ein tolles Farbspiel liefert, entsteht der Eindruck einer frischen Liebe. <3
Meinung:
Das Ella über Bücher bloggt, habe ich schon dem Klappentext entnommen. Dieses Detail hat mich ebenfalls neugierig gemacht, dass dieses Thema jedoch so präsent war und einen wichtigen Teil der Geschichte eingenommen hat, hat mich sehr gefreut. Ella habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie liest mit Leidenschaft und das merkt man ihr in vielerlei Situationen an. Auch für mich war es früher ein "No-Go" Bücher in digitaler Version zu lesen. Ebenso wie sie wollte ich ein Buch fühlen, riechen und in echtem Papier blättern. Erst vor einem Jahr habe ich mich dann an ein Kindle getraut und obwohl ich nach wie vor die gedruckte Variante bevorzuge, möchte ich meinen Reader nicht mehr missen. Ob Emma auch so weit umdenken kann? Ihre Gedankengänge diesbezüglich haben mir jedenfalls ein schmunzeln auf die Lippen gezaubert.
Äußerlichkeiten sollten zweitrangig sein, doch "leider" stimmt auch das Sprichwort - Der erste Eindruck zählt - und dieser bindet das Aussehen am meisten ein. Ella ist intelligent, fleißig, arbeitet im Unterricht gut mit, schnell hat sie somit den Ruf als Streber, die dicke Brille auf der Nase, die ihre Augen winzig erscheinen lassen, runden dieses Image ab. Streber war und ist für mich niemals eine Beleidigung gewesen, wieso auch? Nimmt man es genau, ist es sogar ein Kompliment, dass die Menschen in der Umgebung diese Eigenschaften erkennen. Negativ behaftet ist es dahingehend, dass viele schnell der Meinung sind, man könnte mit diesen Menschen keinen Spaß haben und sich dahingehend gar nicht bemühen, denjenigen besser kennen zu lernen. Dadurch bleiben den Menschen viele tolle Eigenschaften desjenigen verborgenen. Eine besondere Überraschung der Eltern zu Ellas Geburtstag, wendet jedoch auch dieses Blatt und so kommt Ella mit all ihren positiven Seiten zum Vorschein.
Das Schulprojekt der Deutschlehrerin finde ich eine tolle Idee. Wie es der Zufall möchte, ziehen sich Gegensätze an und die strebsame Ella muss mit dem augenscheinlich faulen Luca zusammen arbeiten. Auch hier wurden die Vorurteile wieder deutlich, obwohl Ellas mangelnde Begeisterung ihres Arbeitskollegen am deutlichsten hervorstach, spürt man auch, dass Luca wenig Interesse daran hat, sich mit dem Streber zusammenzusetzen. Gut, dass beiden nichts anderes übrig bleibt und so das wahre Gesicht des anderen kennen lernen.
Auch wenn ich es schön fand, dass Probleme zwischen den beiden schnell behoben und nicht unnötig aufgebauscht wurden, war es in meinen Augen doch manchmal zu leicht aus der Welt geschafft. Einen Streit wollte ich sicherlich nicht, doch hätte es auch nicht geschadet, wenn die beiden ausführlicher über eben diese Dinge gesprochen hätten.
Auf dem Dach mit ihren Eltern, erblick Ella eine Sternschnuppe. Einen Wunsch hat sie frei, welcher es ist und ob er in Erfüllung geht, erfahrt ihr in dieser tollen und modernen Version von "Stolz und Vorurteil". ;)
Charaktere:
Ella erfüllt das Gesamtbild eines Strebers. Mit nur einer minimalen Veränderung, kehrt sie ihr Innerstes nach außen. Auf einmal zieht sie die Aufmerksamkeit der Männer an, doch sie hat nur Augen für einen.
Luca, Bad Boy, Frauenaufreiser ... aber ist er das wirklich oder sind es einfach Gerüchte, die über den beliebtesten jungen Mann in der Schule gestreut werden, der jedes Frauenherz zum schmelzen bringt? Bekommt er eine Chance das Gegenteil zu beweisen? Und wenn ja, wird er sie nutzen?
Schreibstil:
Katrin Bongard hat mich in ihre kleine Welt entführt und mir damit tolle Lesestunden beschert.
Die Geschichte hat mir gefallen und gleichzeitig hat die Autorin nocheinmal viele Klischees verdeutlicht. Das soziale Netzwerk und Vorurteile bestätigt sie auf den unterschiedlichsten Wegen. Den Lerneffekt, Menschen unvoreingenommen gegenüber zu treten und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären ist eine Eigenschaft, die heut zu Tage leider viel zu selten auftritt.
Dies war mein erstes, jedoch sicherlich nicht mein letztes Buch der Autorin =3
Bewertung:
Zur Autorin:
Katrin Bongard lebte einige Jahre in New York und nun wieder in Berlin. Neben der Arbeit als Drehbuchentwicklerin für Film- und Fernsehen ist sie seit 2005 als Autorin tätig.
- Oetinger -
Weitere Bücher:
Danke!
Verlag: Oetinger
Cover:
Das Bild ist wirklich romantisch. Das junge Pärchen wirkt glücklich und durch die im Hintergrund untergehende Sonne, die ein tolles Farbspiel liefert, entsteht der Eindruck einer frischen Liebe. <3
Meinung:
Das Ella über Bücher bloggt, habe ich schon dem Klappentext entnommen. Dieses Detail hat mich ebenfalls neugierig gemacht, dass dieses Thema jedoch so präsent war und einen wichtigen Teil der Geschichte eingenommen hat, hat mich sehr gefreut. Ella habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie liest mit Leidenschaft und das merkt man ihr in vielerlei Situationen an. Auch für mich war es früher ein "No-Go" Bücher in digitaler Version zu lesen. Ebenso wie sie wollte ich ein Buch fühlen, riechen und in echtem Papier blättern. Erst vor einem Jahr habe ich mich dann an ein Kindle getraut und obwohl ich nach wie vor die gedruckte Variante bevorzuge, möchte ich meinen Reader nicht mehr missen. Ob Emma auch so weit umdenken kann? Ihre Gedankengänge diesbezüglich haben mir jedenfalls ein schmunzeln auf die Lippen gezaubert.
Ich habe Stolz und Vorurteil dabei, ich werde nicht zulassen. dass wir es von seinem Handy lesen.
Äußerlichkeiten sollten zweitrangig sein, doch "leider" stimmt auch das Sprichwort - Der erste Eindruck zählt - und dieser bindet das Aussehen am meisten ein. Ella ist intelligent, fleißig, arbeitet im Unterricht gut mit, schnell hat sie somit den Ruf als Streber, die dicke Brille auf der Nase, die ihre Augen winzig erscheinen lassen, runden dieses Image ab. Streber war und ist für mich niemals eine Beleidigung gewesen, wieso auch? Nimmt man es genau, ist es sogar ein Kompliment, dass die Menschen in der Umgebung diese Eigenschaften erkennen. Negativ behaftet ist es dahingehend, dass viele schnell der Meinung sind, man könnte mit diesen Menschen keinen Spaß haben und sich dahingehend gar nicht bemühen, denjenigen besser kennen zu lernen. Dadurch bleiben den Menschen viele tolle Eigenschaften desjenigen verborgenen. Eine besondere Überraschung der Eltern zu Ellas Geburtstag, wendet jedoch auch dieses Blatt und so kommt Ella mit all ihren positiven Seiten zum Vorschein.
Wenn Lebewesen Stress haben, haben sie zwei Reflexe: Flucht und Angriff. Zwischen denen müssen sie entscheiden. Ich weiß nicht, was Angriff in dieser Situation bedeuten könnte, also denke ich an Flucht. Aber offenbare blockieren sich beide Reflexe, denn ich stehe wie festgenagelt da und warte.
Das Schulprojekt der Deutschlehrerin finde ich eine tolle Idee. Wie es der Zufall möchte, ziehen sich Gegensätze an und die strebsame Ella muss mit dem augenscheinlich faulen Luca zusammen arbeiten. Auch hier wurden die Vorurteile wieder deutlich, obwohl Ellas mangelnde Begeisterung ihres Arbeitskollegen am deutlichsten hervorstach, spürt man auch, dass Luca wenig Interesse daran hat, sich mit dem Streber zusammenzusetzen. Gut, dass beiden nichts anderes übrig bleibt und so das wahre Gesicht des anderen kennen lernen.
Auch wenn ich es schön fand, dass Probleme zwischen den beiden schnell behoben und nicht unnötig aufgebauscht wurden, war es in meinen Augen doch manchmal zu leicht aus der Welt geschafft. Einen Streit wollte ich sicherlich nicht, doch hätte es auch nicht geschadet, wenn die beiden ausführlicher über eben diese Dinge gesprochen hätten.
Auf dem Dach mit ihren Eltern, erblick Ella eine Sternschnuppe. Einen Wunsch hat sie frei, welcher es ist und ob er in Erfüllung geht, erfahrt ihr in dieser tollen und modernen Version von "Stolz und Vorurteil". ;)
Charaktere:
Ella erfüllt das Gesamtbild eines Strebers. Mit nur einer minimalen Veränderung, kehrt sie ihr Innerstes nach außen. Auf einmal zieht sie die Aufmerksamkeit der Männer an, doch sie hat nur Augen für einen.
Luca, Bad Boy, Frauenaufreiser ... aber ist er das wirklich oder sind es einfach Gerüchte, die über den beliebtesten jungen Mann in der Schule gestreut werden, der jedes Frauenherz zum schmelzen bringt? Bekommt er eine Chance das Gegenteil zu beweisen? Und wenn ja, wird er sie nutzen?
Schreibstil:
Katrin Bongard hat mich in ihre kleine Welt entführt und mir damit tolle Lesestunden beschert.
Die Geschichte hat mir gefallen und gleichzeitig hat die Autorin nocheinmal viele Klischees verdeutlicht. Das soziale Netzwerk und Vorurteile bestätigt sie auf den unterschiedlichsten Wegen. Den Lerneffekt, Menschen unvoreingenommen gegenüber zu treten und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu erklären ist eine Eigenschaft, die heut zu Tage leider viel zu selten auftritt.
Dies war mein erstes, jedoch sicherlich nicht mein letztes Buch der Autorin =3
Bewertung:
Zur Autorin:
Katrin Bongard lebte einige Jahre in New York und nun wieder in Berlin. Neben der Arbeit als Drehbuchentwicklerin für Film- und Fernsehen ist sie seit 2005 als Autorin tätig.
- Oetinger -
Weitere Bücher:
Danke!
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