Die 18-jährige Lena geht zielstrebig ihren Weg, um endlich ihrem verhassten Heimatdorf und dem ständigen Streit mit ihrer Mutter zu entkommen. Ein Stipendium für Chemie muss her, koste es, was es wolle. Dass sie sich verliebt, ist nicht geplant. Schon gar nicht in den 25-jährigen Cay, der einen Kurs für die Bewerber um das Stipendium leitet. Er teilt ihre Liebe für Chemie und kann anscheinend sogar Kupfer in Gold verwandeln.
Cay fasziniert sie, doch Lena darf ihren Gefühlen niemals nachgeben. Eine Beziehung würde all ihre Chancen auf das Stipendium zerstören, und damit jede Hoffnung, ihr altes Leben hinter sich zu lassen.
Verzweifelt wehrt sich Lena gegen ihre Gefühle, doch Cay lässt keine Gelegenheit aus, ihr seine Zuneigung zu zeigen. Lena ahnt nicht, warum er so hartnäckig um sie kämpft, und dass ihre Liebe zu ihm sie so viel mehr kosten könnte als das Stipendium. Denn Cay ist kein einfacher Student, und ihre Begegnung war kein Zufall.
Der Titel des Buches "Seelenmagie" passt wunderbar zu der Geschichte. Hier erfährt man wie wichtig die Seele eines Menschen ist, wie viel sie bewirken kann und was passiert, wenn die Seele verletzt wird.
Leonora ist für viele wohl eher ein sonderbarer und unscheinbarer Mensch. Sie macht sich nicht viel aus ihrem äußeren, besucht so oft sie kann das Grab ihrer geliebten Gromi, sammelt Pflanzen und liebt die Chemie. Doch nur wenige geben sich Mühe zu erfahren, warum sie so eigen ist. Luise beispielsweise versucht Leonora das Leben immer wieder schwer zu machen und schreckt dabei auch nicht vor unfairen Mitteln zurück. Obwohl die beiden jungen Frauen so verschieden sind gibt es doch zwei Dinge, die sie verbindet - der Kampf um das Stipendium und Adrian - ein junger Mann der beiden Mädchen auf unterschiedliche Art das Herz gebrochen hat.
Außer Mike hat Lena nicht viele Personen die ihr Nahe stehen und das obwohl sie ein wundervoller Mensch ist. Warum sehen es manche Menschen immer als schlecht oder negativ an, wenn man anders ist? Oftmals übersieht man die positiven Dinge die daraus resultieren. Dies hat auch Leonora bewiesen. Sie arbeitet hart dafür, dass Stipendium zu bekommen, weshalb sie ihr wachsenden Gefühle für den attraktiven Chemiestudent Cay zu unterdrücken versucht. Verständlich, denn falls dies publik würde, wäre das Stipendium in Gefahr. Doch ist dies nicht das einzige Problem was mit Cay in ihr Leben tritt. Immer öfter ereignen sich beängstigende Situationen. Leonora kommt der Wahrheit immer näher, doch anstatt zu flüchten, stellt sie sich ihrer Angst und gibt jedem die Chance sich zu erklären. Eine bewundernswerte Eigenschaft wie ich finde. Denn das was Lena zu verarbeiten bekommt, würde wohl viele in die Flucht schlagen und das schon weitaus eher.
Mike ist Lenas bester Freund und ihr eine wichtige Stütze. Er hat immer ein offenes Ohr für sie, was sie auch immer häufiger in Anspruch nimmt, seit der Chemiestudent Cay sie unterrichtet, doch was Lena darüber hinaus vergisst, ist ebenfalls für ihren Freund da zu sein. Lena und Mike konnte ich beide sehr gut verstehen. Mike fühlte sich eher benutzt weil er immer für Lena da ist, die Pflanzen sammelt die ihr so wichtig sind, obwohl er weniger Interesse daran hat, aber von ihr kommt nicht einmal eine freundschaftliche Geste. Die Autorin hat den Konflikt zwischen den beiden sehr gut rausgearbeitet, was dadurch unterstrichen wird, dass man von Mike selber im Buch auch nicht viel erfährt und das obwohl er so viel Zeit mit Lena verbringt.
Leonora bringt so einige Geheimnisse ans Tageslicht, erfährt das manche Märchen auf wahren Begebenheiten beruhen und merkt das sie einen Menschen den sie zu kennen glaubt, ihr doch ganz fremd ist. Bald muss Lena abwiegen welche Taten sie verzeihen kann und ob sie sich allen Meinungen zu trotz nicht davon abhalten lässt jemanden zu vertrauen und ihm seine Taten aus längst vergangener Zeit zu verzeihen.
Das Ende des ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe Band zwei lässt nicht mehr all zu lange auf sich warten ;)
Cay hat vor langer Zeit furchtbare Dinge getan und dafür immer und immer wieder gebüßt. Durch einen Fluch wird er dazu gezwungen sich immer wieder aufs neue zu verlieben. Ist Leonora auch nur wieder eine von vielen? Eine vom Fluch ausgelöste Liebe? Oder ist es doch die wahre Liebe?
Ich finde es ist ein großes Talent, den Leser schon nach wenigen Seiten so zu fesseln, dass er nicht mehr bereit ist das Buch aus der Hand zu legen oder in Gedanken nur noch beim Buch ist wenn man doch gezwungen wird sich etwas anderem zu widmen. Genau das hat Alana Falk bei mir geschafft. Nicht nur die mysteriösen Ereignisse und die Suche nach des Rätsels Lösung waren so spannend, auch die von der Autorin geschaffenen Charaktere mit ihrer Willensstärke.
Seitenanzahl: 506
Preis: 2,99 EUR
ISBN: 9789963523825
Verlag: bookshouse
Cover:
Das Cover ist recht dunkel gehalten und das Schloss im Hintergründ wirkt auch eher düster. Die Charaktere scheinen mir vom Alter doch recht weit auseinander, so wirkt die junge Frau auf mich wie ein Teenager und der Mann schon an die Anfang dreißig. Mir persönlich gefällt das Cover nicht so sehr.
Das Cover ist recht dunkel gehalten und das Schloss im Hintergründ wirkt auch eher düster. Die Charaktere scheinen mir vom Alter doch recht weit auseinander, so wirkt die junge Frau auf mich wie ein Teenager und der Mann schon an die Anfang dreißig. Mir persönlich gefällt das Cover nicht so sehr.
Meinung:
Der Titel des Buches "Seelenmagie" passt wunderbar zu der Geschichte. Hier erfährt man wie wichtig die Seele eines Menschen ist, wie viel sie bewirken kann und was passiert, wenn die Seele verletzt wird.
Leonora ist für viele wohl eher ein sonderbarer und unscheinbarer Mensch. Sie macht sich nicht viel aus ihrem äußeren, besucht so oft sie kann das Grab ihrer geliebten Gromi, sammelt Pflanzen und liebt die Chemie. Doch nur wenige geben sich Mühe zu erfahren, warum sie so eigen ist. Luise beispielsweise versucht Leonora das Leben immer wieder schwer zu machen und schreckt dabei auch nicht vor unfairen Mitteln zurück. Obwohl die beiden jungen Frauen so verschieden sind gibt es doch zwei Dinge, die sie verbindet - der Kampf um das Stipendium und Adrian - ein junger Mann der beiden Mädchen auf unterschiedliche Art das Herz gebrochen hat.
Tatzelwurm |
Außer Mike hat Lena nicht viele Personen die ihr Nahe stehen und das obwohl sie ein wundervoller Mensch ist. Warum sehen es manche Menschen immer als schlecht oder negativ an, wenn man anders ist? Oftmals übersieht man die positiven Dinge die daraus resultieren. Dies hat auch Leonora bewiesen. Sie arbeitet hart dafür, dass Stipendium zu bekommen, weshalb sie ihr wachsenden Gefühle für den attraktiven Chemiestudent Cay zu unterdrücken versucht. Verständlich, denn falls dies publik würde, wäre das Stipendium in Gefahr. Doch ist dies nicht das einzige Problem was mit Cay in ihr Leben tritt. Immer öfter ereignen sich beängstigende Situationen. Leonora kommt der Wahrheit immer näher, doch anstatt zu flüchten, stellt sie sich ihrer Angst und gibt jedem die Chance sich zu erklären. Eine bewundernswerte Eigenschaft wie ich finde. Denn das was Lena zu verarbeiten bekommt, würde wohl viele in die Flucht schlagen und das schon weitaus eher.
Es war tatsächlich angenehm, die Lampe in der Hand zu halten. Nicht nur, dass sie mehr sah, sie kam sich auch weniger hilflos vor. Das brachte sie beinahe zum Lachen. Klar, das ergab echt Sinn. Wenn jemand sie angriff, konnte ich ihn mit der Lampe blenden oder sie ihm überziehen, das würde ihn bestimmt schwer beeindrucken.
Mike ist Lenas bester Freund und ihr eine wichtige Stütze. Er hat immer ein offenes Ohr für sie, was sie auch immer häufiger in Anspruch nimmt, seit der Chemiestudent Cay sie unterrichtet, doch was Lena darüber hinaus vergisst, ist ebenfalls für ihren Freund da zu sein. Lena und Mike konnte ich beide sehr gut verstehen. Mike fühlte sich eher benutzt weil er immer für Lena da ist, die Pflanzen sammelt die ihr so wichtig sind, obwohl er weniger Interesse daran hat, aber von ihr kommt nicht einmal eine freundschaftliche Geste. Die Autorin hat den Konflikt zwischen den beiden sehr gut rausgearbeitet, was dadurch unterstrichen wird, dass man von Mike selber im Buch auch nicht viel erfährt und das obwohl er so viel Zeit mit Lena verbringt.
>>Wie bitte? Kein Ich muss lernen?<< Sie lächelte. >>Mut zur Lücke, sagst du doch immer. Das probiere ich jetzt auch mal. Ich lege mein Schicksal in deine Hände. Tu damit, was du willst.<< Mike strahlte. >>Klasse! Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie lang es her ist, dass wir einen ganzen Tag zusammen hatten.<< >>Ein ganzes Wochenende.<< >>Schweig still, mein Herz.<< Er fasste sich theatralisch an die Brust.
Leonora bringt so einige Geheimnisse ans Tageslicht, erfährt das manche Märchen auf wahren Begebenheiten beruhen und merkt das sie einen Menschen den sie zu kennen glaubt, ihr doch ganz fremd ist. Bald muss Lena abwiegen welche Taten sie verzeihen kann und ob sie sich allen Meinungen zu trotz nicht davon abhalten lässt jemanden zu vertrauen und ihm seine Taten aus längst vergangener Zeit zu verzeihen.
Der grüne Bentley hielt vor Lena in der kleinen Seitengasse. Cay stieg aus. >>Interessanter Pullover<<, sagte er mit einem Grinsen. >>Der ist von Mike. Meine Sachen sind nass geworden<<, murmelte Lena. >>Mein Hemd steht dir besser<<. Lena verdrehte die Augen. Männer.
Das Ende des ersten Bandes hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe Band zwei lässt nicht mehr all zu lange auf sich warten ;)
Charaktere:
Leonora zielstrebig, unscheinbar und besitzt doch so viel Willensstärke. Sie kämpft für diejenigen die sie liebt. Sie bildet sich ihre eigene Meinung, urteilt nicht vorschnell und lässt sich auch nicht beeinflussen. Doch sie muss sich für eine Seite entscheiden. Entscheidet sie sich für ihren besten Freund, ihre Mutter und das Stipendium was sie eventuell erhält? Oder entscheidet sie sich für ein Leben mit Cay?
Lemniskate |
Schreibstil:
Ich finde es ist ein großes Talent, den Leser schon nach wenigen Seiten so zu fesseln, dass er nicht mehr bereit ist das Buch aus der Hand zu legen oder in Gedanken nur noch beim Buch ist wenn man doch gezwungen wird sich etwas anderem zu widmen. Genau das hat Alana Falk bei mir geschafft. Nicht nur die mysteriösen Ereignisse und die Suche nach des Rätsels Lösung waren so spannend, auch die von der Autorin geschaffenen Charaktere mit ihrer Willensstärke.
Bewertung:
Zur Autorin:
Alana Falk lebt mit ihrem Mann in München und arbeitet als Übersetzerin. Liebesgeschichten in allen Formen, mit oder ohne Fantasy, faszinieren die Autorin besonders. Schon als Teenager dachte sie sich eine Herzschmerzgeschichte nach der anderen aus, schrieb sie jedoch nie auf. Erst mit 28 begann sie ernsthaft mit dem Schreiben. Außer Paranormal Romance schreibt sie auch noch erotische Liebesromane unter ihrem Pseudonym Emilia Lucas.
Zu ihrer Trilogie, die ab Sommer 2014 bei Bookshouse erscheint, inspirierte sie unter anderem ein verlassenes, schmiedeeisernes Tor mitten in der Wildnis.
- bookshouse -
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen