Angelo:
Cara O'Brien ist meine größte Angst. Nicht, weil ich befürchte, dass ihr Vater mich erst kastrieren und dann langsam sterben lassen würde, wenn er jemals erfährt, was ich mit ihr gemacht habe. Sondern weil ich befürchte, dass mein Hunger auf sie niemals vergehen wird. Ich werde sie wiedersehen. Meine irische Rose, an deren Dornen ich mich zerfetzen werde, und ich werde es lieben.
Cara:
Sein Atem perlt über mein Ohr, so nah beugt er sich zu mir herunter. Sein Akzent vibriert durch meine Adern, setzt mich in Flammen. Das ist keine Lust, die ich empfinde, denn Lust ist ein viel zu schwaches Wort. Das, was in meinem Körper entfesselt wird, sobald ich seine Nähe spüre, ist stärker. Eine Naturgewalt. Unaufhaltsam und tödlich. Angelo hat es einmal Schicksal genannt. Destino, ich höre das Wort noch immer in meinen Ohren.
Ihre Wege sollten sich nie mehr kreuzen, doch das Schicksal hat etwas anderes mit ihnen vor. Als Cara sich durch beruflichen Eifer mitten in die Schusslinie der kalabrischen Mafia katapultiert, hat Angelo keine Wahl. Um ihr Leben zu retten, muss er sich zwischen sie und den Mann stellen, der sein wichtigster Verbündeter und zugleich sein ärgster Feind ist.
Seitenanzahl: 126
Preis: 2,99 EUR
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Cover:
Ein Titel, der gleich auf mehrere Situationen im Buch anspielt. Die Gier nach einander, die Gier nach Macht. Hier dominiert die Frau nicht nur dadurch, dass sie im Vordergrund steht, sondern auch durch ihren ausdrucksstarken Blick, mit hochgezogener Augenbraue, der von starker Entschlossenheit rührt, wie wir sie bei Cara kennen und immer wieder verspüren. Wieder ein sehr gelungener Blickfang.
Meinung:
Mit der Phiole der Ndrangheta kreuzen sich Angelos und Caras Wege das erste Mal und verbinden sie auf ungewöhnliche Weise. Indem Angelo Cara gefangen gehalten hat, hat er zugleich den Zorn ihres Vaters auf sich gezogen. Angelo hat viele Feinde, weshalb es nicht so einfach ist zu sagen, welcher dieser hinter dem Anschlag auf sein Geschäft steckt. Sicher ist, dass er einen Gegenschlag provoziert, denn auch vor seinen Feinden nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Angelo befürchtet, dass er es war, der ihre Welt zerstört hat. Er hat zwar dazu beigetragen, dass Caras Leben in andere Bahnen gelenkt wurde, dennoch hat sie erst durch ihn den nötigen Mut gefunden, Dinge zu hinterfragen und sich - losgelöst von ihrem Vater - für ihre Überzeugungen einzusetzen. Eine Sichtweise die ihr gut tut, da sie erst dadurch realisiert, dass ihr behütetes Leben nur Fassade war und sie immer mehr Mittel zum Zweck wurde.
Einerseits bin ich mir unsicher, was Caras Vater betrifft. Nachdem Tod seiner Frau hat er ein besonderes Augenmerk auf seine Tochter gelegt und ihr den Halt einer unbeschwerten Kindheit genommen. Etwas, was gewiss dazu beigetragen hat, dass sie jetzt mit einer Stärke fasziniert, die ansonsten wohl weniger ausgeprägt ans Tageslicht treten würde. Aber wie weit reicht die Liebe zu seiner Tochter und wie wichtig ist es ihm die Macht über seine Feinde zu haben?
Einer ständigen Gefahr ausgesetzt zu sein, ist es wichtig Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann. Der Kreis um Angelo ist eng, doch mit Zia Paolina hat er einen Mutterersatz, die es schafft, dem sturen Mann den Kopf gerade zu rücken und ihm die Augen für dich wichtigen Dinge im Leben zu öffnen.
Für Männer wie Angelo ist es wichtig, ihrer Verbindung treu ergeben zu sein. Das sich seine Prioritäten jedoch verlagern, wird von manchen skeptisch beäugt. Die Zeit spielt hier eine wichtige Rolle, denn der charismatische Italiener hat an einem Vertrauensbruch zu knabbern, dem er viel zu spät auf die Schliche kommt. Wird er zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein?
Das Abenteuer von Angelo und Cara geht weiter und es ist noch lange nicht zu Ende. Während der Italiener versucht Abstand zu halten, um seine Lucciola in Sicherheit zu wissen, ist es Cara, die immer wieder seine Nähe sucht. Beide Leben in einer Welt voller Gefahren und gemeinsam sind sie stärker als alleine.
Mit der Phiole der Ndrangheta kreuzen sich Angelos und Caras Wege das erste Mal und verbinden sie auf ungewöhnliche Weise. Indem Angelo Cara gefangen gehalten hat, hat er zugleich den Zorn ihres Vaters auf sich gezogen. Angelo hat viele Feinde, weshalb es nicht so einfach ist zu sagen, welcher dieser hinter dem Anschlag auf sein Geschäft steckt. Sicher ist, dass er einen Gegenschlag provoziert, denn auch vor seinen Feinden nimmt er kein Blatt vor den Mund.
Es ist nicht meine Cara, und doch ist sie es. Männer wie ich sind schuld an dieser Maske.
Angelo befürchtet, dass er es war, der ihre Welt zerstört hat. Er hat zwar dazu beigetragen, dass Caras Leben in andere Bahnen gelenkt wurde, dennoch hat sie erst durch ihn den nötigen Mut gefunden, Dinge zu hinterfragen und sich - losgelöst von ihrem Vater - für ihre Überzeugungen einzusetzen. Eine Sichtweise die ihr gut tut, da sie erst dadurch realisiert, dass ihr behütetes Leben nur Fassade war und sie immer mehr Mittel zum Zweck wurde.
Einerseits bin ich mir unsicher, was Caras Vater betrifft. Nachdem Tod seiner Frau hat er ein besonderes Augenmerk auf seine Tochter gelegt und ihr den Halt einer unbeschwerten Kindheit genommen. Etwas, was gewiss dazu beigetragen hat, dass sie jetzt mit einer Stärke fasziniert, die ansonsten wohl weniger ausgeprägt ans Tageslicht treten würde. Aber wie weit reicht die Liebe zu seiner Tochter und wie wichtig ist es ihm die Macht über seine Feinde zu haben?
Nie war sie schöner als in dem Moment, als sie den Lauf meiner eigenen Waffe auf meine Brust gerichtet hat.
Einer ständigen Gefahr ausgesetzt zu sein, ist es wichtig Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann. Der Kreis um Angelo ist eng, doch mit Zia Paolina hat er einen Mutterersatz, die es schafft, dem sturen Mann den Kopf gerade zu rücken und ihm die Augen für dich wichtigen Dinge im Leben zu öffnen.
Ich werde sie wiedersehen. Meine irische Rose, an deren Dornen ich mich zerfetzen werde, und ich werde es lieben.
Für Männer wie Angelo ist es wichtig, ihrer Verbindung treu ergeben zu sein. Das sich seine Prioritäten jedoch verlagern, wird von manchen skeptisch beäugt. Die Zeit spielt hier eine wichtige Rolle, denn der charismatische Italiener hat an einem Vertrauensbruch zu knabbern, dem er viel zu spät auf die Schliche kommt. Wird er zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein?
Das Abenteuer von Angelo und Cara geht weiter und es ist noch lange nicht zu Ende. Während der Italiener versucht Abstand zu halten, um seine Lucciola in Sicherheit zu wissen, ist es Cara, die immer wieder seine Nähe sucht. Beide Leben in einer Welt voller Gefahren und gemeinsam sind sie stärker als alleine.
Charaktere:
Cara [Lucciola - Glühwürmchen] ist eine junge Frau Anfang Zwanzig, mit einem Rückgrat aus Stahl, einem Panzer aus Etikette über einem Kern aus Leidenschaft, die die Tatsache, dass ihre Augen mehr gesehen haben, als gut für sie ist, hinter einer Maske aus Fröhlichkeit verbirgt. Mit den Fehden ihres Vaters möchte sie nichts zu tun haben, dennoch liebt sie das Ungestüme, Wilde und Unbezähmbare. Mit Angelo erhält sie all das, doch macht er es ihr ebenfalls unmöglich ein Leben fernab von Gefahr zu führen.
Angelo [Klinge aus Eis] weiß, dass Cara niemand ist, der sich fügt. Er muss sich ihre Unterwerfung verdienen. Neben Paolina ist er es nicht gewohnt, dass eine Frau ihn derart den Kopf waschen und sein Leben auf den Kopf stellen kann.
Schreibstil:
Felicity La Forgia ist ein Synonym für sinnliche, romantische Erotikromane. Die Autorinnen liefern uns keine perfekten Charaktere, keinen Ritter in strahlender Rüstung, sondern Individuen, die Ecken und Kanten aufweisen und sie gerade deshalb so besonders erscheinen lassen.
Das Autorinnen Duo versteht es, kleine Details in ihre Geschichten einzubauen, die wenig später wieder aufgegriffen und umgesetzt zu einer Besonderheit erwachsen, die mich beeindruckt hat. Hier wird der Leser nicht erst lange hingehalten, bis sich eine spannende Szene klärt, von jetzt auf gleich befinden wir uns mitten in einem rasanten Geschehen, dass den Spannungsgehalt nach oben schießen und mich vollkommen hat in die Geschichte versinken lassen.
Mit Angelo und Cara treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, die sich im Kern jedoch nicht ähnlicher sein könnten. Diese Welten sind für sie ihr Alltag, während sich Cara dieser entziehen möchte, ist es Angelo der nur dafür zu Leben scheint. Kompliziert wird es erst, als Gefühle mit ihm Spiel sind, denn jeder weiß, dass dies eine Schwäche ist, die Gegner ohne zu zögern ausnutzen.
Wieder eine spannungsgeladene Geschichte, die viel zu schnell zu Ende war. Jetzt heißt es warten auf die Fortsetzung die ich voller Vorfreude herbeisehne.
Felicity La Forgia ist ein Synonym für sinnliche, romantische Erotikromane. Die Autorinnen liefern uns keine perfekten Charaktere, keinen Ritter in strahlender Rüstung, sondern Individuen, die Ecken und Kanten aufweisen und sie gerade deshalb so besonders erscheinen lassen.
Das Autorinnen Duo versteht es, kleine Details in ihre Geschichten einzubauen, die wenig später wieder aufgegriffen und umgesetzt zu einer Besonderheit erwachsen, die mich beeindruckt hat. Hier wird der Leser nicht erst lange hingehalten, bis sich eine spannende Szene klärt, von jetzt auf gleich befinden wir uns mitten in einem rasanten Geschehen, dass den Spannungsgehalt nach oben schießen und mich vollkommen hat in die Geschichte versinken lassen.
Mit Angelo und Cara treffen zwei verschiedene Welten aufeinander, die sich im Kern jedoch nicht ähnlicher sein könnten. Diese Welten sind für sie ihr Alltag, während sich Cara dieser entziehen möchte, ist es Angelo der nur dafür zu Leben scheint. Kompliziert wird es erst, als Gefühle mit ihm Spiel sind, denn jeder weiß, dass dies eine Schwäche ist, die Gegner ohne zu zögern ausnutzen.
Wieder eine spannungsgeladene Geschichte, die viel zu schnell zu Ende war. Jetzt heißt es warten auf die Fortsetzung die ich voller Vorfreude herbeisehne.
Bewertung:
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"Lavendelküsse" ~ *Rezension*
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Danke!
Felicity La Forgia
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