Willkommen am 2. Tag unserer Blogtour =)
Gestern hat uns Annika einen kleinen Einstieg in das Buch ermöglicht.
Heute stehen uns die Protagonisten aus "Entfachte Glut - Der Fluch der Unsterblichen" Rede und Antwort und morgen geht es weiter bei Barbara, mit dem Thema "Entführt".
Ich wünsche euch weiterhin ganz viel Spaß bei der Tour ;)
Tanja, des öfteren konnten wir beobachten, dass es dir schwer gefallen ist, anderen Vertrauen zu schenken. Magst du uns verraten, wie es diesbezüglich jetzt in dir aussieht, nachdem du mit Kane soviele Hürden überwunden hast und Fabelwesen begegnet bist, deren Absichten nicht auf den ersten Blick zu erkennen waren?
„Das ist eine gute Frage.“ Nachdenklich nagte Tanja an ihrer Unterlippe. „Erst seit wenigen Tagen, beherrsche ich die Verwandlung in meine andere Gestalt soweit, dass ich mich traue aus dem Haus zu gehen, ohne zu riskieren irgendwelche Passanten zu erschrecken, falls ich die Kontrolle verliere.“
„Und ich dachte, du wolltest die Wohnung nicht verlassen, weil du die Zweisamkeit mit mir so sehr genießt.“, warf ihr Gefährte Kane in ruhigem Tonfall ein. Er wirkte vollkommen kalt, doch ein amüsierter Funke glomm in seinen Augen.
Glücklich wandte sie sich ihm zu und lächelte ihn an. „Das auch. Allerdings waren wir nicht wirklich oft allein.“ Ihr Blick wanderte zu mir. „Die letzten Wochen habe ich wirklich viele magische Wesen kennengelernt und es ist immer noch alles sehr merkwürdig für mich. Man sieht den meisten einfach nicht an, dass es keine Menschen sind. Um ehrlich zu sein, vergesse ich oft, dass es sich dabei um Fabelwesen handelt. Am Anfang fiel es mir auch noch sehr schwer ihnen ohne Misstrauen zu begegnen. Aber sie sind alle ungemein nett und verständnisvoll, haben mir einfach die nötige Zeit gelassen um mich an sie zu gewöhnen. Sie verhalten sich wie ein große Familie.“
Wieder nagte Tanja an ihrer Unterlippe. „Ich habe mir immer eine Familie gewünscht und ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich jetzt eine habe. Aber um auf deine eigentliche Frage zurückzukommen. Ich vertraue diesen Personen mittlerweile uneingeschränkt, doch als ich vor ein paar Tagen das erste Mal durch die Straßen von New York gelaufen bin, habe ich mich bei jedem Menschen misstrauisch gefragt, ob er nicht in Wahrheit ein magisches Wesen ist. Und wie du schon sagst, welche Absichten jemand verfolgt weiss man nie. Egal ob es sich um einen Menschen oder auch etwas anderes handelt. Daher behalte ich lieber ein gesundes Maß an Misstrauen.“
Kane, in welcher Situation ist dir aufgefallen, dass sich Tanja dir gegenüber mehr öffnet und ihr wahres Ich nach außen strahlt?
„Da gab es einige Situationen.“ Nachdenklich rieb er sich das Kinn. „Vor allem ist mir der Abend im Gedächnis geblieben, wo sie mir alles über ihre Vergangenheit erzählt hatte, um mir meine Schuldgefühle zu nehmen. Und das obwohl ich sie zuvor sehr mies behandelt hatte.“
Tanja verzog missmutig den Mund.
„Aber zu dem Zeitpunkt wollte ich eigentlich gar nicht, dass sie sich mir öffnet.“ Kane fuhr sich etwas verlegen durch sein schwarzes Haar„Um ehrlich zu sein, wusste ich damals nicht was ich wollte. Jedesmal wenn sie mir zu Anfang einen Schritt entgegen kam, hab ich aggressiv reagiert und sie ist wieder zwei zurückgewichen. Und als ich dann gehofft habe, dass sie sich mir mehr öffnet, war ich einfach zu ungeduldig und habe sie zu sehr bedrängt.“
Tanja lachte. „Das kannst du laut sagen. Ich kann immer noch nicht glauben, dass du die Geduld in Person sein sollst, wie Gawain immer behauptet.“
Kane grinste und zwinkerte ihr zu. „Ich selbst war so sehr mit der ganzen Sitution überfordert, dass mir das alles erst wirklich bewusst geworden ist, nachdem mich Xerxes in den Kerker werfen ließ und ich genügend Zeit hatte über die zurückliegenden Tage nachzudenken.“
Was war dein erster Impuls Tanja, als du realisiert hast, dass Kane ein Geheimnis hütet, welches den Rahmen des Möglichen zu sprengen scheint?
„Fassungslosigkeit. Zu etwas anderem war ich gar nicht fähig.“ Tief atmete Tanja ein und strich siche ein blonde Strähne hinter das Ohr. „Ich habe es in dem Moment einfach nicht glauben können. Es war einfach so unglaublich. Aber ich hatte zuvor schon so viele unglaubliche Dinge gesehen und erfahren, dass es mir überraschend einfach gefallen war es dann doch zu glauben. Vielleicht habe ich es auch ein bisschen geahnt. Nachdem ich zuvor schon bemerkt hatte, dass ich in einem Lager voller Dämonen stand, fand ich es dann auch, als ich einen Moment darüber nachgedacht hatte, eigentlich gar nicht so erschreckend.“
Kane zog seine linke Augenbraue hoch. „Du hast damals aber sehr erschrocken ausgesehen.“
„Das war davor gewesen, als ich erkannt hatte, dass ich mich in dich verliebt habe.“ Sie lächelte.
Er wirkte etwas ungläubig. „Dir hat es mehr Angst gemacht, dass du dich in mich verliebt hast, als das was ich bin?“
„Ich bin unter Menschen aufgewachsen. Woher sollte ich den wissen, dass sogar die Monster Angst vor dir haben.“
Kane, du hast Tanja von jetzt auf gleich ihrem Alltag und ihrer vertrauten Umgebung entrissen. War dir von Anfang an bewusst, was dadurch auf dich zukommen würde? Hat dich Tanja vielleicht sogar selbst überrascht?
Seine eisblauen Augen wirkten in diesem Moment sehr kalt. „In dem Moment wo ich Tanja entführt habe, war ich nicht ich selbst und es war mir eigentlich auch egal wie sie auf die Entführung reagiert. Ich wollte das Ganze einfach nur schnell hinter mich bringen und mein Leben weiter führen. Ich habe natürlich damit gerechnet, dass sie am Anfang verängstig ist. Aber ich dachte dies wäre eher von Vorteil und sie macht mir keine Schwierigkeiten.“
In Tanjas Augen glitzert der Schalk und Kane warf ihr einen glücklichen Blick zu. „Überraschenderweise hat sie mir dann sogar sehr viele Schwierigkeiten bereitet.“
„Sag jetzt nicht, dir hätte das nicht gefallen.“
Kane lachte.
Nun meine letzte Frage an euch beide. In welcher Situation habt ihr erstmals hinter die Fassade des jeweils anderen blicken können und was hat dieser Eindruck in euch hervorgerufen?
Beide schauten sich lächelnd an. „Starbucks.“, kam es gleichzeitig über ihre Lippen.
Tanja wandte sich wieder mir zu. „Schon bei unserem ersten Date habe ich gespürt, dass Kane mehr für mich sein könnte. Allerdings hatte ich viel zu viel Angst zu diesem Zeitpunkt vor meinen Gefühlen, um mir das einzugestehen.“
„Ich hatte zwar keine Angst…“, fing Kane an. Tanja unterbrach ihn dann aber. „Wer ist denn bitte weggelaufen, nachdem wir uns geküsst hatten?“
Kane öffnete den Mund um ihr zu wiedersprechen, doch sogleich wieder und lächelte Tanja an. „Du hast ja recht, Kleines.“ Er wandte sich wieder mir zu. „Es war zwar nur eine Kleinigkeit, die wir von dem anderen in diesem Moment erhaschen konnten. Aber genau dieser erste Eindruck hat uns neugierig gemacht und wir wollten noch mehr erfahren von dem anderen. Selbst jetzt noch entdecke ich immer wieder Facetten an Tanja, die ich noch nicht kannte. Dadurch wird es nicht langweilig.“
„Das stimmt. Wobei ich manchmal immer noch den Haken an der Sache suche. Aber ich weiss das ich ihm vertrauen kann.“ Sie legte ihre Hand auf sein Knie und zwinkerte ihm zu.
Vielen Dank ihr zwei, dass ihr euch die Zeit für uns genommen habt.
1. Preis
3x 1 E-Book im Wunschformat
1 Überraschungskorb von Raywen White
Was glaubt ihr, wie wäre eure Reaktion eurem Entführer gegenüber, wenn ihr den ersten Schreck überwunden hättet?
Es kann jeden Tag ein Los gesammelt werden, indem die individuelle Tagesfrage beantwortet wird.
Teilnahmebedingungen
- Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist ab einem Alter von 18 Jahren möglich. Falls Du unter 18 Jahre alt sein solltest, ist eine Teilnahme nur mit Erlaubnis des Erziehungs-/Sorgeberichtigten möglich.
- Der Versand der Gewinne erfolgt nur innerhalb Deutschland, Österreich und Schweiz, wobei der Rechtsweg hier ausgeschlossen ist. Für den Postversand wird keinerlei Haftung übernommen.
- Eine Barauszahlung der Gewinne ist leider nicht möglich.
- Als Teilnehmer erklärt man sich einverstanden, dass die Adresse an die Autorin/ an den Autor oder an den Verlag im Gewinnfall übersendet werden darf und man als Gewinner öffentlich genannt werden darf.
- Jede teilnahmeberechtigte Person darf einmal pro Tag an dem Gewinnspiel teilnehmen. Mehrfachbewerbungen durch verschiedene Vornamen, Nachnamen, Emailadressen oder einem Pseudonym sind unzulässig und werden bei der Auslosung ausgeschlossen.
- Das Gewinnspiel wird von CP - Ideenwelt organisiert.
- Das Gewinnspiel wird von Facebook nicht unterstützt und steht in keiner Verbindung zu Facebook.
- Das Gewinnspiel endet am 29.5.2016 um 23:59 Uhr.
Blogtourfahrplan: 25.5. - 30.5.2016
Tag 1: Buchvorstellung "Entfachte Glut: Der Fluch der Unsterblichen" - Annika
Tag 2: Die Charaktere stellen sich vor - Julia
Tag 3: Entführt - Barbara
Tag 4: Innerliche Zerrissenheit - Nadja
Tag 5: Die Wüstenwelt - Charleen
Tag 6: Gewinnspielauslosung auf allen Blogs
Wie meine Reaktion wäre? Mhhh gute Frage, ich denke, das kommt ganz stark auch auf andere Faktoren an, z.B. wie stark/schmächtig ist mein Entführer? In welcher Situation befinde ich mich, z.B. gefesselt? Aber ich denke mal erstmal abwarten kann nie so ganz schaden und dann erstmal “die Lage checken“. Ich glaube, den aufstand seines Lebens zu machen, wäre nicht unbedingt ratsam ;)
AntwortenLöschenHüpfe gern mit in den Lostopf, beim ebookgewinn bitte mobi-Format, aber auch über den Überraschungskorb würde ich mich wahnsinnig wahnsinnig sehr freuen! :D
(Habe diese Bewerbung auch auf LB geschrieben unter dem Username chaotic_dreamer98, wusste nicht, was zählt :D)
Morgen :-)
AntwortenLöschenIch weiss nicht wie lange ich noch ängstlich wäre oder ob es sich legen würde, und vielleicht wäre er ja auch nicht so böse oder sieht ja anziehend aus...ach man könnte jetzt ja viel rumspinnen aber im echten leben...ich weis Nicht-Ich hätte glaube immer noch einfach nur panik!!!
LG Jenny
jspatchouly@gmail.com
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschengeschockt...klar denn welchen Grund gibt es für Entführer ausgerechtet mich als Geisel zu nehmen...
Kurz und schmerzlos meine Antwort, denn daran hätte ich echt zu knappern.
LG..Karin...
Ich würde versuchen zu entkommen, ganz klar.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Daniela
Hallo,
AntwortenLöschenich wäre dennoch immer noch vorsichtig und skeptisch und würde raus finden wollen warum ich entführt worden bin.
LG
SaBine
Hallo,
AntwortenLöschenich glaube meine erste Reaktion wäre, versuchen zu flüchten und falls das nicht funktioniert, mich in eine Ecke verkriechen und alles so gut es geht ausblenden.
GLG Christine
Hallo,
AntwortenLöschenmh.. gute Frage. Ich glaube, dass ich erst angst hätte und versuchen würde zu flüchten. Wenn das nicht klappen würde, wäre ich einfach sehr wütend. Irgendwann wahrscheinlich würde ich dann ein paar Fragen stellen Wie? Was? und Warum? :)
Liebe Grüße
Jeannine M.
Huhu =)
AntwortenLöschenIch denke, ich würde ihn mit Fragen bombardieren, warum gerade ich und was der Sinn und Zweck der ganzen Aktion ist.
Liebe Grüße
(shanklin@gmx.de)
Ui ein spannendes Buch.
AntwortenLöschenWenn ich entführt werden würde.... gute Frage, ich glaube das kann man nicht so genua sagen.
Vermutlich würde ich versuchen nett zu sein und heimlch herauszufinden wie ich aus dem Schlamassel rauskomme.
Oder ich wäre völlig verängstigt und würde kein Wort sagen ^^
Hallo,
AntwortenLöschenEs ist schon sehr schwierig, aber ich wäre weiterhin geschockt und ängstlich. Mir würden viele Fragen durch den Kopf gehen warum ich; suchen Sie nach mir; werde ich sterben.
ehrlich gesagt möchte ich nie in so Rinder Situation kommen und ich würde es auch keinem wünschen.
Lg Stefanie
Würde versuchen mit den Entführern gut zu stellen. Das würde sicher einiges erleichtern.
AntwortenLöschenPuh, das ist wirklich eine schwierige Frage. Ich würde denke ich erst einmal nur angst haben und dann wahrscheinlich versuchen einen Ausweg zu finden. Dabei würde ich wohl allgemein versuchen, dem Entführer nicht allzu stark auf mich aufmerksam zu machen.
AntwortenLöschenLG Jessy
Nicht versuchen auszuflippen. Jeder weiß, das ausflippende Menschen schnell hmm naja zum verstummen gebracht werden :D Also versuchen cool zu bleiben und nicht zu heulen *_*
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschenbei mir würde sofort der Fluchtgedanke einsetzen. Aber ich würde versuchen ruhig zu bleiben und herauszufinden warum gerade ich ...
LG Tina
es kommt auf den Entführer an.
AntwortenLöschenKenn ich ihn auf irgendeine Art und Weise (enger weil (Ex-)Partner oder Freund oder Bekannter oder gar Verwandter) "von vorher" oder ob es Jemand ist, dessen Wege sich bisher noch nicht wissentlich gekreuzt haben.
Wenn es Jemand ist, den ich kenne, würde ich das nutzen, um die Situation irgendwie zu verändern.. ihm zeigen, daß dieses Psychospielchen, das er begonnen hat um was auch immer zu erreichen, er nicht gewinnen kann oder das Ganze eben subtiler angehen, um ihn zu schwächen.
Käme, wie schon geschrieben, auf den Entführer an und auf das "Was ist der Sinn und Zweck".
Bei einem mir gänzlich Unbekannten versuchen irgendwie eine Art von Beziehung aufzubauen, um es ihm zu erschweren und ihm die Distanz zu mir als Persona zu nehmen.
Hallo,
AntwortenLöschenich glaube, dass ich egal wer es wäre, sehr viel Wut und Unverständnis ihm gegenüber hätte und mich deshalb nicht gerade freundlich benehmen würde, außer er würde mir so viel Angst machen und absolut bedrohlich sein, dann wäre ich eher ruhig...
LG
Hallo,
AntwortenLöschenich würde natürlich versuchen bei der ersten Gelegenheit zu fliehen.
Lg Bonnie
Hallo
AntwortenLöschenDanke für Deinen Beitrag.
Puh; Deine Frage ist ganz schön schwierig zu beantworten.....
Ich würde meinen Entführer einmal abchecken; wie gestört/gewalttätig/aufbrausend ist er; hat er einen wunden/weichen Punkt an dem ich kratzen kann; ich glaub ich würde meinen Entführer erst mal in "Sicherheit wiegen" ; Ihn abschätzen & mir dann einen Plan überlegen.....
Ja ich glaub das wäre meine Strategie dem Entführer gegenüber.
Viele liebe Grüsse Mimi