Laura liebt Bollywood-Filme, glaubt an das Schicksal und wartet auf die große Liebe. Ihr Leben verläuft eigentlich in geordneten Bahnen, nur der intrigante Kollege Kai macht ihr das Leben schwer. Doch dann rettet sie einen Fremden vor dem Ertrinken, und schlagartig ist alles anders. Der Mann, der ihr noch im Rettungsboot die magischen Worte »Nicht Jahrhunderte, nicht Jahrtausende – nichts kann uns trennen!« zuflüstert, ist nämlich kein anderer als der bekannte amerikanische Schauspieler Logan White. Sie und Logan – eine Verbindung, so ewig und schicksalhaft wie aus einem Film, da ist sich Laura sicher. Nur Logans Manager Alex entpuppt sich als Ekelpaket. Doch damit nicht genug: Ganz nebenbei muss Laura sich auch noch um ihren heimwehkranken Mitbewohner James und um ihre beste Freundin Moni kümmern, die sie in ihrer Wohnung vor den Vermietern versteckt. Klar, dass sich Lauras Leben schon bald nicht mehr an das Drehbuch hält …
Seitenanzahl: 443
Preis: 0,99 EUR
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Cover:
Ein wunderschönes Cover, das perfekt zum Inhalt der Geschichte passt. Ein farbenfroher Ausschnitt einer romantischen und filmreichen Szene, die sich unsere Protagonistin für ihr eigenes Liebesleben so sehr erhofft. Ob ihr Wunsch auch wirklich wahr wird?
Ein wunderschönes Cover, das perfekt zum Inhalt der Geschichte passt. Ein farbenfroher Ausschnitt einer romantischen und filmreichen Szene, die sich unsere Protagonistin für ihr eigenes Liebesleben so sehr erhofft. Ob ihr Wunsch auch wirklich wahr wird?
Meinung:
Laura liebt Bollywood Filme und hegt den Wunsch nach einer Liebe, die den Filmen in nichts nachsteht. Ihre Art ist speziell und mit ihr warm zu werden gar nicht so leicht, denn neben einem turbulenten Alltag legt die junge und träumerische Lehrerin noch eine ordentliche Portion Naivität an den Tag.
Lauras Freunde Moni und James, erscheinen vollkommen gegensätzlich. James hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen, ist hilfsbereit und war mir von vorneherein unglaublich sympathisch, doch Moni lebt am Leben vorbei. Sie hatte bisher immer ein sorgloses Leben, welches ihr von den Eltern finanziert wurde und scheint viele Dinge gar nicht zu schätzen.
»Nicht Jahrhunderte, nicht Jahrtausende – nichts kann uns trennen!«
Ein kurzer Augenblick und eine Entscheidung können das Leben verändern. Ohne zu zögern eilt Laure jemandem zu Hilfe und findet sich plötzlich in ihrer ersten kleinen und eigenen filmreifen Szene wieder, die ihr Herz unweigerlich berührt, denn es sind die Worte des Fremden, die mehr versprechen lassen. Doch wer ist der Mann, den sie nicht mehr aus ihrem Kopf bekommt? Ihm geht es letztendlich nicht anders, denn ebenso wie sie ihn, sucht er sie. Ihr Aufeinandertreffen scheint Lauras traumhafte Vorstellungen zu nichte zu machen, denn alles entpuppt sich ganz anders als geplant.
Ein Spektakel indem letztendlich nicht nur zwei Herzen involviert sind und sich die Frage stellt, für wen wird sich Laura entscheiden? Verblendet sie ihre Vernarrtheit, sodass sie das, was vor ihr liegt, gar nicht wahrnimmt? Wer kennt es nicht, ob Buch oder Film, für irgendjemanden schwärmt man immer. Laura hat es in meinen Augen allerdings gewaltig übertrieben, denn sie scheint oftmals den Bezug zur Realität zu verlieren. So schön es auch wäre, dass Leben spielt oft anders als die romantische Welt rund um Bollywood und lässt sich auch nicht bis ins letzte Detail planen, schließlich überrascht es uns immer wieder mit Gegebenheiten, die wir nicht einmal ein Erwägung gezogen hätten. Liebe macht blind, trifft hier den Nagel auf den Kopf und ist dennoch weit gefehlt, denn wie kann man jemanden lieben, den man gar nicht kennt? Auch Laura kann sich dieser Erkenntnis nicht vollkommen entziehen und steht schlussendlich vor einer tragenden Entscheidung.
Die Testosteron geschwängerte Umgebung hält die junge Frau ganz schön auf Trapp, sodass ihr ihre Gefühlsaufruhr zusehends über ihren Kopf wächst. Gehobelter Manager, liebenswerter Mitbewohner, Schauspieler der zum Träumen einlädt und ein Arbeitskollege, der sie zur Weißglut bringt und keine Gelegenheit auslässt, sie zu boykottieren. Auf Laura wirkt einiges ein, doch wo wird sie am Ende stehen?
Charaktere:
Laura ist eine Träumerin die sich nach Romantik a la Bollywood sehnt. Als ihr das Schicksal - in Form dem Schauspielers Logan – in die Hände spielt, stürzt sie sich blind in ein neues Abenteuer. Dabei wird sie allerdings schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und zugleich mit einer neuen Emotionswelle konfrontiert.
Logan ist ein Schauspieler, der Frauenherzen höher schlagen lässt, so auch Lauras. Er ist ein Kavalier erster Stunde, oder spielt er vielleicht einfach nur eine Rolle? Zeigt er uns sein wahres ich oder ist alles nur eine große Show?
Schreibstil:
Emma Wagner hat mit "Regie führt nur die Liebe" eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschaffen und das gleich auf vielerlei Ebenen. Auch wenn diese Geschichte wieder mit facettenreichen Charakteren, Witz und einem breiten Spektrum an Emotionen gespickt ist, ist es mir dennoch nicht gelungen vollkommen in die Geschichte einzutauchen.
Die Protagonistin Laura, wirkt mir oftmals zu verblendet und realitätsfern. Auch die Nebencharaktere sind mir leider relativ flach erschienen, obwohl man ihre verschiedensten Ausprägungen bezüglich ihrer Wesenszüge herauslesen konnte. Einige Szenen haben sich in die Länge gezogen, so verging das erste Drittel der Geschichte in meinen Augen doch recht schleppend, an Fahrt gewonnen hat das Buch zum Ende und hat mich mit interessanten und überraschenden Wendungen nochmal positiv überrascht.
Auch wenn ich mir einen tiefer gehenden Blick auf Logan und Alex gewünscht hätte, so haben die beiden dennoch für Spannung gesorgt, denn während man sich beim Schauspieler fragt, wie aufrichtig sein äußeres Erscheinungsbild ist, wirkt der Manager wie jemand, den man besser nicht als Feind haben möchte.
Was ich in der Ausarbeitung gelungen fand, ist die Message der Geschichte, die einmal mehr zeigt, dass Liebe blind macht. Wir sind fasziniert von einem Menschen, der mit einem Talent beeindruckt, doch letztendlich stellt sich die Frage, zeigt diese Maske auch nur irgendeinen Hauch desjenigen, der sich dahinter verbirgt?
Emma Wagner hat mit "Regie führt nur die Liebe" eine Achterbahnfahrt der Gefühle geschaffen und das gleich auf vielerlei Ebenen. Auch wenn diese Geschichte wieder mit facettenreichen Charakteren, Witz und einem breiten Spektrum an Emotionen gespickt ist, ist es mir dennoch nicht gelungen vollkommen in die Geschichte einzutauchen.
Die Protagonistin Laura, wirkt mir oftmals zu verblendet und realitätsfern. Auch die Nebencharaktere sind mir leider relativ flach erschienen, obwohl man ihre verschiedensten Ausprägungen bezüglich ihrer Wesenszüge herauslesen konnte. Einige Szenen haben sich in die Länge gezogen, so verging das erste Drittel der Geschichte in meinen Augen doch recht schleppend, an Fahrt gewonnen hat das Buch zum Ende und hat mich mit interessanten und überraschenden Wendungen nochmal positiv überrascht.
Auch wenn ich mir einen tiefer gehenden Blick auf Logan und Alex gewünscht hätte, so haben die beiden dennoch für Spannung gesorgt, denn während man sich beim Schauspieler fragt, wie aufrichtig sein äußeres Erscheinungsbild ist, wirkt der Manager wie jemand, den man besser nicht als Feind haben möchte.
Was ich in der Ausarbeitung gelungen fand, ist die Message der Geschichte, die einmal mehr zeigt, dass Liebe blind macht. Wir sind fasziniert von einem Menschen, der mit einem Talent beeindruckt, doch letztendlich stellt sich die Frage, zeigt diese Maske auch nur irgendeinen Hauch desjenigen, der sich dahinter verbirgt?
Bewertung:
Zur Autorin:
Emma Wagner ist eine 1982 in Niedersachsen geborene Autorin.
Zum Studium verschlug es sie nach Heidelberg. Diese herrliche Stadt wurde ihrem Ruf in Emmas Falle mehr als gerecht, denn sie hat ihr Herz in Heidelberg verloren. Dort lebt sie dementsprechend immer noch - inzwischen glücklich verheiratet - mit ihrem Mann und ihren drei Kindern.
Eigentlich hatte sie nie vorgehabt, einen Roman zu schreiben. Seit dem Erfolg ihres Debütromans "Liebe und andere Fettnäpfchen" mit über 40000 Verkäufen kann sie nicht mehr damit aufhören. An Ideen dafür mangelt es ihr auch nicht, nur an Zeit. Schließlich hat sie eine fantastische Familie, die für sie das Wichtigste auf der Welt ist. Daher kommt sie nur spätabends zum Schreiben, wenn - ausnahmsweise einmal - alle Kinder schlafen und sie, ohne über Bauklötze, Matchbox-Autos und Kuscheltiere zu stolpern, an ihren Laptop gelangt.
Da der Spagat zwischen Autorendasein und Mutterschaft nur mit einer gehörigen Portion Humor zu meistern ist, sind ihre Spezialität Liebesromane mit Herz, Humor und Heidelberg.
- amazon -
Weitere Bücher der Reihe:
"Die Liebe ist (k)ein Basketballspiel" *Rezension* |
Weitere Bücher der Autorin:
"Amor's Five: Himmelreich mit kleinen Fehlern" "Das Handy in der Hummersuppe" "Liebe und andere Fettnäpfchen" |
Danke!
mainwunder
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