Julia reist für ein Jahr als Ärztin nach Afghanistan. Ihre persönliche Hölle findet sie aber nicht in dem Krieg, der dort herrscht, sondern in Major General James Carter. Er geht ihr mehr unter die Haut, als es gut für sie ist. Kann sie dem kühlen Major General widerstehen? Denn Gefühle werden dort schnell zum Verhängnis und Julia befindet sich in einem Strudel aus Liebe, Sex und Macht.
Seitenanzahl: 114
Preis: 5,99 EUR [P] ; 2,99 EUR [e]
ISBN: 978-3-946342038
Verlag: Amdora Verlag
Cover:
Ein tolles Cover, dessen einziger Farbakzent - des ansonsten in Sepia-Farben gehaltenen Bildes - durch die amerikanische Flagge Einzug findet. "Du gehörst mir" veranschaulicht meines Erachtens James Anspruch auf Julia, den er gleich zu Beginn geltend macht. Der muskulöse Körper des Mannes wirkt in meinen Augen ein wenig übertrieben, alles in einem macht das Gesamtbild jedoch Lust zu erfahren, was die Geschichte verborgen hält.
Ein tolles Cover, dessen einziger Farbakzent - des ansonsten in Sepia-Farben gehaltenen Bildes - durch die amerikanische Flagge Einzug findet. "Du gehörst mir" veranschaulicht meines Erachtens James Anspruch auf Julia, den er gleich zu Beginn geltend macht. Der muskulöse Körper des Mannes wirkt in meinen Augen ein wenig übertrieben, alles in einem macht das Gesamtbild jedoch Lust zu erfahren, was die Geschichte verborgen hält.
Meinung:
Julia und James sind beide im gleichen Camp in Afghanistan stationiert. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und so starten wir gleich in eine rasante Liebesgeschichte, in der die Kennenlern-Phase einfach übersprungen wurde.
Ich würde mich vielleicht einmal von einem Mann überwältigen lassen, der mich mit seiner Präsenz, von Anfang an fasziniert hat. Doch die Ereignisse fand ich vollkommen zusammenhangslos. Auch wenn ihn die junge Ärztin an seine verstorbene Frau erinnert, so kann man denjenigen nicht einfach als Fluchtmöglichkeit oder eine Art Ersatz betrachten, mir die Klamotten vom Leib reißen (ja, nicht einfach ausgezogen) sie wie ein Neandertaler nehmen, auch noch ohne mal kurz über Verhütung geredet oder angewandt zu haben und sobald alles gelaufen ist, schnappt sich der Herr seine Sachen und geht.
Zuguten halten muss ich James, dass er nicht der Ansicht ist, Frauen gehören hinter den Herd oder in den Haushalt. Er verteidigt sie sogar nach einem blöden Spruch von seinem Kumpel Ty - Frauen sind meist stärker als wir sie einschätzen - Er hat Respekt vor Frauen und erachtet sie als elementar wichtig in der Gesellschaft, die man nicht abschätzig behandeln sollte.
Verzaubert von Julias unschuldigen Art verfällt er in Panik, denn Gefühle gehören nicht ins Camp und widersprechen seinem Lebensstil.
Das Liebe nicht immer rational verläuft ist klar, doch wie kann Julia sagen, dass sie sich in James verliebt hat, zu einem Zeitpunkt wo sie über keinerlei persönliche Informationen von ihm verfügt?
Julia und James sind beide im gleichen Camp in Afghanistan stationiert. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und so starten wir gleich in eine rasante Liebesgeschichte, in der die Kennenlern-Phase einfach übersprungen wurde.
Ich würde mich vielleicht einmal von einem Mann überwältigen lassen, der mich mit seiner Präsenz, von Anfang an fasziniert hat. Doch die Ereignisse fand ich vollkommen zusammenhangslos. Auch wenn ihn die junge Ärztin an seine verstorbene Frau erinnert, so kann man denjenigen nicht einfach als Fluchtmöglichkeit oder eine Art Ersatz betrachten, mir die Klamotten vom Leib reißen (ja, nicht einfach ausgezogen) sie wie ein Neandertaler nehmen, auch noch ohne mal kurz über Verhütung geredet oder angewandt zu haben und sobald alles gelaufen ist, schnappt sich der Herr seine Sachen und geht.
Sie alle strahlten eine unbändige Kraft und Autorität aus und das lag nicht nur an ihrem Körperbau. Ich hatte eine Schwäche für Männer in Uniformen.
Zuguten halten muss ich James, dass er nicht der Ansicht ist, Frauen gehören hinter den Herd oder in den Haushalt. Er verteidigt sie sogar nach einem blöden Spruch von seinem Kumpel Ty - Frauen sind meist stärker als wir sie einschätzen - Er hat Respekt vor Frauen und erachtet sie als elementar wichtig in der Gesellschaft, die man nicht abschätzig behandeln sollte.
Verzaubert von Julias unschuldigen Art verfällt er in Panik, denn Gefühle gehören nicht ins Camp und widersprechen seinem Lebensstil.
Das Liebe nicht immer rational verläuft ist klar, doch wie kann Julia sagen, dass sie sich in James verliebt hat, zu einem Zeitpunkt wo sie über keinerlei persönliche Informationen von ihm verfügt?
... noch bevor ich mich umdrehte, wusste ich, dass der Mann am gefährlichsten war. Vielleicht nicht für alle, aber definitiv für mich.
Wenn man - nur für James und Julia betrachtet - die intimen Phasen als eine Art kennen lernen betrachtet, sind die sexuellen "Übergriffe" vom Major nicht ohne und haben mich als Leser nicht kalt gelassen, auch wenn diese Szenen wirklich sehr kurz gehalten sind. Als ich schon das Gefühl hatte, er gibt seinen Gefühlen endlich nach, sucht er wieder fluchtartig das Weite. Da fragt man sich doch, weiß der Kerl überhaupt was er will? Was für eine Frage, es ist eine Mischung aus haben-wollen und verdrängen.
Das macht es nicht nur für Julia zu einem tränenreichen Unterfangen auch ich saß fluchend vor dem eBook und hätte James am liebsten den Hals umgedreht. Das ist wie einem Verdurstenden Wasser hin zu halten und es dann selber zu trinken. Ein Hoffnungsschimmer der in Julia immer wieder geweckt wird und dessen erlischen sie immer mehr verletzt. Für James scheint das trotz seiner inneren Aufruhr alles nur ein Spiel zu sein. Mehrmals hat Julia ihm ihre Gefühle vor Augen geführt, er trägt jedoch nur ein laszives Lächeln zu Schau und glaubt sie sei immer zu Stelle, wenn er sich den gerade mal in dieser Richtung körperlich auspowern möchte.
Um Abstand zu gewinnen, gibt er etwas auf, das über die Hälfte seiner Lebenszeit in Anspruch genommen hat. Doch kann man wirklich vor seinen Gefühlen davonlaufen?
Charaktere:
Julia - Betrogen von ihrem Exfreund Philipp, kam Julia die Annonce von Ärzte ohne Grenzen in der Zeitung gerade recht. Für sie ist es eine Flucht, weit Weg vom Alltag und ihr selbst ist bewusst, wie feige das ist. Ein Jahr fernab von der Familie und abgeschottet von der Außenwelt, ist es Major James, der ihre Gefühlswelt gewaltig auf den Kopf stellt.
Major General James ist als Waise aufgewachsen. Schon sehr früh musste er lernen, auf sich zu achten. Jetzt ist sein Leben die U.S. Army. Seit knapp 30 Jahren lebt er nur zu diesem Zweck. Nachdem er vor ein paar Jahren seine Frau und seinen Sohn bei einem tragischen Autounfall verloren hatte, hatte er nichts mehr für das es sich zu leben lohnte. So stürzte er sich in die Arbeit. Bis zum Antreffen Julias im Camp, hat er sich bemüht, keine Gefühle zuzulassen oder zu zeigen. Doch ihr gegenüber strahlt er pure Dominanz aus.
Schreibstil:
Emily Fox hat eine Geschichte mit guten Ansätzen geschaffen. Die Einsätze von Major James mit seinen Truppen und Ärzten hat für viel Spannung gesorgt und gezeigt, dass selbst Einsatzgebiete ohne gegnerische Abwehr zu einem gefährlichen Himmelfahrtskommando überlaufen kann.
Der Verlauf der Geschichte ging mir jedoch viel zu zügig voran. Vielleicht liegt es auch an der Kürze der Geschichte, dass die Liebesgeschichte keine Zeit hatte, sich in Ruhe zu entwickeln. Für mich glich die Liebesbekundung von Julia, der eines Teenagers, der jeden Freund als die Liebe ihres Lebens tituliert, dabei ist sie eine erwachsene Frau die sonst immer auf dem Boden der Tatsachen steht. Bei James habe ich immerhin eine Entwicklung gespürt, da er sich seiner Gefühle immer bewusster wurde, aber seinen inneren Schweinehund überwinden muss. Doch auch er hat mich an die Grenzen meiner Nerven gebracht, indem er nach der körperlichen Vereinigung immer so sang und klanglos verschwunden ist. Obwohl wir die Geschichte auch aus seiner Sicht erleben, gab es dafür kaum irgendwelche Erklärungen.
Ayleen ist ein Nebencharakter, der mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Die quirlige junge Frau bringt eine tolle Portion Humor mit ins Spiel und strahlt jede Menge Lebensfreude aus. Ihr vermag so schnell nichts die Laune zu verderben und steckt mit ihrer munteren Art auch gerne mal den Morgenmuffel Julia an.
Mit etwas mehr Raum, indem die Charaktere Zeit füreinander und ihre Entwicklung gehabt hätten, hätte man wahrscheinlich viel mehr aus der Geschichte rausholen können. Nichts desto trotz waren auch gute Ansätze dabei, die der Geschichte einen interessanten Schliff verliehen haben.
Emily Fox hat eine Geschichte mit guten Ansätzen geschaffen. Die Einsätze von Major James mit seinen Truppen und Ärzten hat für viel Spannung gesorgt und gezeigt, dass selbst Einsatzgebiete ohne gegnerische Abwehr zu einem gefährlichen Himmelfahrtskommando überlaufen kann.
Der Verlauf der Geschichte ging mir jedoch viel zu zügig voran. Vielleicht liegt es auch an der Kürze der Geschichte, dass die Liebesgeschichte keine Zeit hatte, sich in Ruhe zu entwickeln. Für mich glich die Liebesbekundung von Julia, der eines Teenagers, der jeden Freund als die Liebe ihres Lebens tituliert, dabei ist sie eine erwachsene Frau die sonst immer auf dem Boden der Tatsachen steht. Bei James habe ich immerhin eine Entwicklung gespürt, da er sich seiner Gefühle immer bewusster wurde, aber seinen inneren Schweinehund überwinden muss. Doch auch er hat mich an die Grenzen meiner Nerven gebracht, indem er nach der körperlichen Vereinigung immer so sang und klanglos verschwunden ist. Obwohl wir die Geschichte auch aus seiner Sicht erleben, gab es dafür kaum irgendwelche Erklärungen.
Ayleen ist ein Nebencharakter, der mir wirklich ans Herz gewachsen ist. Die quirlige junge Frau bringt eine tolle Portion Humor mit ins Spiel und strahlt jede Menge Lebensfreude aus. Ihr vermag so schnell nichts die Laune zu verderben und steckt mit ihrer munteren Art auch gerne mal den Morgenmuffel Julia an.
Mit etwas mehr Raum, indem die Charaktere Zeit füreinander und ihre Entwicklung gehabt hätten, hätte man wahrscheinlich viel mehr aus der Geschichte rausholen können. Nichts desto trotz waren auch gute Ansätze dabei, die der Geschichte einen interessanten Schliff verliehen haben.
Zur Autorin:
Sie ist 1985 in Frankfurt am Main geboren und lebt auch dort. Emily ist verheiratet und hat 2 wunderbare Kinder. Zum Schreiben kam sie durch eine Inspiration.
Seit dem ersten Buch hat sie andauernd neue Ideen und zum Leidwesen ihrer Familie setzt sie diese auch um. Sie hat eine Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten gemacht. Wenn sie ansonsten mal Freizeit hat, beschäftigt sie sich mit den Zwillingen und liest wahnsinnig gerne.
- Amdora Verlag -
Weitere Bücher der Autorin:
Danke!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen